Nochmalhallodose,
>Hach meine Mutter will einfach nicht wechseln sie meint er weiß was er tut..
++ Das ist heute eine gefährliche Einstellung! Sie hat wohl keine eigene Spangen-Erfahrung? Hier eine Seiten über Schäden, die mit festen Spangen fahrlässig angerichtet wurden:
www.kfo-schaden.de (eine weitere Seite in Österreich ist platt(gemacht?)).
Gerade gestern sah ich eine missratende Lingualbracket-Behandlung. Trotz computergebogener Drähte (werbeklugscheiß kotz!).
Wo wir gerade dabei sind, hier noch was Schönes (wo ich kommentiert habe, dass da Kieferorthopädie noch fehlt):
www.zahnarztluegen.de
Deine Mutter sollte sich klar machen, dass die Medizinbranche die Besonderheit hat, dass fahrlässig angerichtete Schäden neue Einnahmequellen geben. Man stelle sich das mal bei der Bahn oder bei Fluglinien vor! Ähnlichkeiten gibt es zwar zum Bankwesen mit faulen Geldanlagen, aber da sind die Schäden nicht körperlich.
Ärzte haben heute oft keine Zeit mehr, richtig über die Behandlung aufzuklären. Da ist selber informieren angesagt. So, wie man als Kunde auch sonst immer mehr selber machen muss: Fahrscheine drucken, Telefon installieren, ..
Nur bei 2 Patientengruppen sind sie sorgfältiger: andere Ärzte und deren Angehörige, und Rechtsanwälte und deren Angehörige.
>Der headgear wird bei mir in diese Ringe die man um den Backnezahn schraubt eingehängt..
++ Auch das sind feste-Spangen-Bestandteile, und kariesträchtig besonders am zahnfleischseitigen Rand.
Bei deinem Zahnmaterial freut sich dann der Kollege, der dir hinterher dort die Löcher stopft. Während sich Wurzelschäden nicht so schnell bemerkbar machen.
Dabei wäre es wirklich kein Akt gewesen, eine herausnehmbare Spange zum Headgear-Einhängen auszustatten. Es gibt dafür Drahtstücke mit angeschweißten Röhrchen, aus denen dann die hinteren Halteklammern gemacht werden. Die stehen allerdings nicht in Bracket-Prospekten, falls die die Grundlage der Behandlungsmethoden deines Kieferorthopäden sein sollten.
Gerade hat sich ein Zahntechniker bei mir informiert, dem kommt Brutal-Kieferorthopädie für seinen Sohn gar nicht in die Tüte!
Allerdings sind die Zahnspangen-Bauer, die bei Kieferorthopäden angestellt arbeiten, heute manchmal gar keine gelernten Zahntechniker mehr, sondern abgelernte Billiglöhner. Wenn die losen Spangen eh nicht mehr richtig zu funktionieren brauchen, weil eh eine feste Spange folgen soll ...
Last not least können Wechsel-Adressen in der Nähe sein oder erst in größerer Entfernung (mailmichmal dafür). Manchmal hilft eine Zweitmeinung auch schon, um mit dem derzeitigen Behandler eine Kurskorrektur auszuhandeln. Oder wenn er offen ist, dazu zu lernen, könntest du gegen deine bekannte Kariesgefahr vielleicht meine Vorschläge aushandeln: feste Teile raus, Headgear-Halter an lose Spange, oder besser gleich ohne Headgear vielleicht ein Paar wie vorgenannt verwenden:
www.sanfte-zahnklammern.de/fallbeisp/stab/stab.html
>Übrigens ist mir aufgefallen das bei der losen Spange auch diese Dräht hinter den Zähnen sind die verschoben werden sollen aber das geht durch die Drähte dann doch gar nicht
++ Wie, ist da was im Wege? Der Weg sollte natürlich frei sein, damit es geht.
So weit, so schlecht, Rübezahl