Forum für zwanglose Zahnspangen

[Parapsycho]

...noch eine kurze Frage zum stressigen Laboralltag:

also meine Chefin macht bei jeder fertigen Platte einen "Schaukeltest".

Sie belastet die Platte vorne im Frontzahnbereich (drückt mit dem Finger auf die Basis hinter der Front) !

Die Platte muss vorne satt anliegen sagt sie und DARF SICH DABEI IM HINTEREN MOLARENBEREICH NICHT ABHEBEN ! Also die Adamsklammern hinten bzw. Plattenbasis hinten darf nicht hochkommen, also sich ganz leicht abheben !

Kennt jemand von Euch diesen von mir beschriebenen Schaukeltest ?

Manchmal habe ich das Problem das die Platte diesen Schaukeltest nicht besteht ! Muss dann die Klammern entweder neu biegen, hinten unterfüttern oder so ....

Manchmal stelle ich die Schraube eine Drehung weiter damit sie strammer anliegt. Hilft aber auch nicht immer das Schaukelproblem in Griff zu bekommen !

Die Halteelemente habe ich alle spannungsfrei gebogen !!!

Aktivieren der Drahtelemente darf ich nicht !!!!

Hoffe Ihr wisst was ich meine und könnt mir Tipps geben !


Danke Euch !

[ruebezahl]

Klar,
schaukelnde Platten passen schlecht.
Von einem feuchten Gipsmodell reibt sich dort Gips an das Plastik ab, wo Plastik zuviel ist. Das zeigt recht zuverlässig an, wo man noch abschleifen sollte. Bei einem Schaukler müsste das im mittleren Bereich sein.
Ansonsten haben Zahnärzte doch diese Art Kohlepapier, womit sie prüfen, wo an frischen Füllungen noch Material zuviel ist.

Ursachenforschung:
Was man flüssig aufs Gipsmodell bringt und dort aushärtet, das sollte darauf doch nicht schaukeln. Das verformt sich nach dem Aushärten doch wohl nicht noch weiter?
Wenn man dann bei der routinemäßigen Ausarbeitung vorn und hinten alles abträgt, worauf sich die Platte stützt, wird sie zum Schaukler.
Also sparsamer ausarbeiten?

Für untere Platten verwenden manche routinemäßig Auflagedorne, damit die Platten im Mund nicht hinten „absinken“. Andere kommen ohne aus. Was auch eine Frage der Art und Anzahl der Halteklammern ist.

Soweit hierfür, hordeotech