#2von ruebezahl » 29. Jan 2009 13:33
Hallo Iris, liebe Leser,
>dort befinden sich noch die Milchzähne, diese sind tadellos in Ordnung
++ Prima.
>stehen allerdings im Vergleich zu den angrenzenden Zähnen minimal erhöht,
++ Stört das den Zusammenbiss überhaupt?
Nehmt die minimalinvasivste und damit risikoärmste Lösung (zweiter Zahnarzt), die zugleich die sparsamste ist: erstmal nichts tun. Selbst mit den querliegenden Weisheitszähnen im Unterkiefer könnte man, wenn sie keine Beschwerden machen, noch abwarten. Bei mir sah es ähnlich aus, ich habe 4 Ärzte abgewimmelt, die mich aufschneiden wollten. Mittlerweile habe ich dieses Problem wohl ausgesessen. Allerdings will ich da nicht verallgemeinern. Man sollte in Auge behalten, ob die querliegenden Weisheitszähnen sich eventuell zerstörerisch gebärden, indem sie in die Wurzeln der 7er hineinwachsen (d.h. diese anlösen), oder nicht. Nebenbei wäre auch der Großbaustellen-Vorschlag des Kieferorthopäden in diesem Sinne zerstörerisch. Vor allem, wie will der die querliegenden Unterkiefer-Weisheitszähne herausholen? Das ginge doch nur mit viel Viecherei, und wenn es fehlschlägt, hat der Unterkiefer nur 12 Zähne, wie bei einem 10-jährigen Kind.
Die scheinen eine gute Lobby zu haben, dass die Kassen eine derartige Arbeitsbeschaffung noch zahlen (wenn auch kaum noch ohne eigene Zuzahlungen). Während anderswo sinnvolle Angebote dem Rotstift zum Opfer fallen...
Und was Implantate angeht, so werden diese kräftig vermarktet. Denn sie sind nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Wartung kostentreibend. Einige % gehen in den ersten Jahren verloren, und vor allem hält der Kunstzahn darauf nicht lebenslang, sondern muss ab und zu neu.
Auch falls die alten Milchzähne im Alter mal Kronen brauchen sollten (?), wäre das dagegen viel billiger. Zudem ist dem Laien wenig bekannt, dass es auch substanzschonende Brücken gibt, nämlich Klebebrücken für den Frontzahn- und Inlay-Brücken für den Seitenzahnbereich.
Viele Grüße,
hordeotech