Ja,
immer ist der Techniker schuld, auch, wenn er von schlechten Vorlagen ausgehend arbeiten musste.
Am Abdruck wird es hier nicht liegen, wenn die Dinger auf den Einzelkiefern passen. Das ist nämlich auch schon vorgekommen, dass bei einem Patienten mit steilem Gaumen in glatten Abdrucklöffeln ein Abdruck „verrissen“ wurde.
Konstruktionsbiss:
wenn man sicherheitshalber zwei davon in verschiedenen Materialien macht, wären die in der Kieferhaltung wohl nicht ganz identisch.
Also doch nur einen, ABER zuverlässiges Material?
Meinerzeit war das so ein dicker gelber Wachsstreifen, da hat der Kieferorthopädie erst meine Gipsmodelle reingedrückt und mich dann nur noch korrekturweise reinbeißen lassen. Dann in kaltem Wasser abgekühlt und ab ins Labor mit dem Paket.
Ein einfacheres Ding für den Aktivator-Bau, den Fixator, gibt es mittlerweile massig bei Ebay. Daran wird dieses Paket einfach angegipst und kann dann nur noch entlang einer starren Führung getrennt werden.
Ansonsten fällt mir für die Fehlerquellen-Detektivarbeit noch ein, dass es bei
www.zahnlabor.de ein Zahntechnik-Forum gibt. Nett dort ist, dass die Titel der neuesten Beiträge durch einen Ticker laufen.
Oder wie man Konstruktionsbiss-Probleme, statt sie zu lösen, in manchen Fällen umgehen kann:
- mit Pro-Stab Platten
www.sanfte-zahnklammern.de/fallbeisp/stab/stab.html
(aber ungeeignet bei offenem Biss, vertikalem Schädelwachstum und diversen Zungen-Fehlfunktionen)
- mit fertigen Kaukraft Kiefer-Formern
www.sanfte-zahnklammern.de/k3f/k3f.html
(aber klobiger und evtl. nach 6 bis 12 Monaten erneuerungsbedürftig)
Viele Grüße,
hordeotech