13 April 2006
Gerade fand ich in einer Allgemeinzahnarzt-Zeitung, nicht etwa für KFO-Spezialisten, eine fette halbseitige Knochenpiercing-Werbung (Schrauben zwischen den Zahnwurzeln in den Knochen drehen...). Dagegen soll von der risikoarmen Alternative, verankerungsstabile Platten oder Crozats zu nutzen, wohl keiner mehr erfahren, oder gar von Doppeldeckern, die die Zubeiß-Kräfte nutzen (alt nach Bimler, oder neu mit oder aus Silikon, sog. Trainer). Auch Jugendliche sind nun schon durch diese unnötig invasive Methode mit Knochen-Infektionen bedroht (ein 12-Jähriger gerade zum Beispiel), die für die marketingstarken Hersteller sehr profitabel sein muss.
Heuschreckenschwärme sind nichts dagegen, wie hier Risikomethoden zur Landplage werden! Passt auch ins Bild der Unmengen überflüssiger Operationen (in Deutschland mindestens jede zweite), die heutzutage durchgeführt werden.