Liebe Leser,
seht mal, was für einen Mist ich gerade auf jener Plattform, wo ich mich nicht einklinken kann, fand:
„Mein Sohn hat einen Überbiss (Kassen-Fall), die vorderen Zähne überdecken die unteren ganz.“
Der aufgesuchte KFO machte ein Angebot für eine feste Zahnspange (bei Überbiss mit Herbstscharnier oder ähnlichen, flexiblen Dingen?) für 1400 Euro Zuzahlung, samt Spezialprophylaxe, Umfeldversiegelung, Arbeits- und Materialkosten. Das ist nicht rekordverdächtig.
ABER nun kommt seine Lüge:
Die Spange, die die Kasse zahlen würde, wäre „mit einem Gurt um den Kopf festgehalten“ und dem Kind nicht zuzumuten.
Tatsache ist: auch althergebrachte Doppeldecker-Spangen ohne Headgear-Unterstützung sind nach wie vor Kassenleistung (bis 18 Jahre), wie z.B.
www.sanfte-zahnklammern.de/fallbeisp/bi ... tor17.html
Die Juristerei ist eine schwierigere Zone, aber nach
Zahnersatz-Behandlungen, bei denen vorher nicht vollständig über Alternativen aufgeklärt wurde, wurde bereits
Schadenersatz oder gar Schmerzensgeld verlangt (wenn auch geringe Beträge)!
Wann springt dieser Funke endlich mal auf die Kieferorthopädie über, um solche Nötigung oder unnötige Quälerei von Kindern zu beenden, die immer wieder passiert?
Soweit für diesmal,
hordeotech