Liebe Leser,
hier wieder frisches Fallobst von der Preisvergleichsplattform, wo ich mich nicht einklinken kann:
Gewalt gegen 9-Jährige ----- schnipp-schnapp: ----- Bei meinem Sohn (9 Jahre, keine Milchzähne mehr) wurde Behandlungsgrad D 2 festgestellt.
Eine Feste Zahnspange für ca. 18-bis 24 Monate für voraussichtlich 110 Euro pro Monat wurde mir angeraten.“
++ Macht etwa 2000 bis 2600 Euro, zzgl. Diagnostik-Kosten.
Hier sucht Mutter / Vater das alles aus einer Hand, aber denkt nicht an Alternativen zum gewaltsamen In-Form-Zwingen des empfindlichen Mundraumes eines noch so jungen Kindes! Dabei liegt 53804 Much nur einen Katzensprung von Overath und Bergisch Gladbach, wo ich Positivadressen habe.
Während die bekannten Risiken, die feste Spangen den Zähnen und dem Zahnfleisch aufbürden, mit dem Alter zunehmen, und es einträgliche Gegenmaßnahmen gibt, zeigt www.posturologie-zentral.de/28.html aus einem Neuzugang in meiner Linkliste an einem Negativbeispiel, wie eine (völlig unnötige) feste Spange die Haltung eines kleinen Kindes schädigt: die Füße verlieren an Bodenhaftung, und es entwickelt eine Skoliose, oder eine vorher latent vorhandene, leichte Skoliose wird verstärkt.
In Hannover hat eine Osteopathin „die Reißleine gezogen“, als ein Kieferorthopäde, mit dem sie zusammenarbeitete und der nach wie vor unter „ganzheitlich“ segelt, voll auf selbstligierende Brackets ungestiegen ist und Bionator und Crozat ganz hintenan gestellt hat.
Jugendlicher zum Mümmeln statt Kauen verurteilt: da weder Milchzähne noch Weisheitszähne erwähnt werden, aber „intermaxilläre Gummizüge zur Einstellung in die KI.I-Verzahnung und zur Steuerung“ vermute ich, dass dies eine(n) Teenager(in) bedroht:
leichter Platzüberschuss in beiden Kiefern, Deckbiss beim horizontalem Wachstumstyp, Plan: nicht nur Multiband in beiden Kiefern für diverse Derotationen, Lückenschlüsse und zur okklusalen Idealisierung usw., sondern (noch geiler!) auch Bite Turbos (Oberbegriff: okklusale Aufbisse) zur vorübergehenden Entkopplung der Okklusion.
Am-Kopf-kratz, 1x Kupplung schalten, ... was heißt denn das im Klartext? Den Zusammenbiss blockieren, so dass das Opfer statt kauen nur noch mümmeln kann! Neben Verdauungsstörungen kann dies zu gesteigerter Nervosität und Erregbarkeit und folglich zu Konzentrationsschwäche führen. Was glauben diese Kaufunktion-Blockierer eigentlich, wer sie sind?
Also, bei Medikamenten müssen Nebenwirkungen zumindest klein draufstehen ...
Auch einer jungen Erwachsenen drohte Biss-Sperrung, die ist also keine Seltenheit: bei oben leicht lückig vorstehenden Schneidezähnen, unten leicht eng, Neutralverzahnung, Tiefbiss mit Schleimhautkontakt. Plan: Festsitzende UK-Aufbisse, MB Apparatur UK, Aligner OK (damit nicht so auffällig).
Insgesamt war bei jungen Erwachsenen auch der Hamsterbacken machende, feste Jasper-Jumper 1x dabei, sowie Gürtel und Hosenträger, sprich 3-3 Kleberetainer und herausnehmbare Retentionsgeräte zugleich, gleich 2x und bei o.g. Jungendlichem eine schicke „Semipermanente Retention (Front)“.Was heißt denn das nun wieder? Lebenslänglich mit vorzeitiger Entlassung der Zähne wegen guter Führung vielleicht?
Soweit für diesmal,
hordeotech