Hallo Menang,
wenn auf einer Seite keine Backenzähne mehr da sind, gibt das eine asymmetrische Belastung. Dann ist es kein Wunder mehr, wenn Beschwerden entstehen, oder bestehende Verschleiß-Erkrankungen verstärkt werden.
Ein herausnehmbares Herbstscharnier an Schienen, das wäre vielen Schnarcherschienen ähnlich. Auf einer französischen Seite hatte ich mal eine Auswahl davon gesehen, aber leider auch feste-Herbstscharnier-Brutalos.
Das soll den Unterkiefer vorhalten und dadurch die abgenutzten Gelenke entlasten, würde also zunächst nur lindern. An anderen Körperstellen hilft nach Abklingen der akuten Beschwerden Physiotherapie, um die Gelenke wieder beweglicher zu kriegen. Das müsste es für das Kiefergelenk doch eigentlich auch geben.
Ob dieser Spezialist im Norden mit Kiefergelenks-Orthopädie (KGO) hier helfen kann?
www.cmd-optiprax.de
www.cmd-optiprax.de/a_21_03_07_Moesch_H ... Praxis.pdf
Und nach der Besserung der Gelenke sollte man die asymmetrische Belastung abstellen, indem man mit Ersatzteilen kaut: Teilprothese als billigere oder Implantate als teurere, invasivere Lösung (wobei es mehr oder weniger OP-intensive Bauformen gibt).
Um den Unterkiefer vorzuhalten, wären bei Ganzheitlichen der Bionator gebräuchlich, oder bisweilen auch seine Abart Biognathor. Aber eher teurer als ein Schnarcherschienen-artiges Gerät.
Es gibt sogar verstellbare Herbstscharniere und Schnarcherschienen. Das bietet ein Bionator nicht, sondern allenfalls ein U-Bügel-Aktivator.
Keine Kassenleistung: um es erstmal preisgünstig zu versuchen: auch ein Kaukraft Kiefer-Former bringt in der Nacht den Unterkiefer vor und entlastet die Gelenke:
www.sanfte-zahnklammern.de/k3f/k3f.html
In konfektionierten Größen, zwar nicht verstellbar, aber dafür Umtausch oder Rückgabe möglich. Man bezahlt also nichts, was man dann vielleicht doch nicht brauchen kann.
Viele Grüße,
Rübezahl