#13von ruebezahl » 29. Aug 2014 09:48
Ganz meine Meinung.
Mit heutigen Materialien sollte man konfektionierte Trainer auch dünner herstellen können, und in mehr Formen und Größen. Wenn man hier z.B. mit der Herstellung von Kontaktlinsen heutzutage vergleicht...
Aber wo andere Dinge profitabler sind, investiert keiner.
Mit Hintergedanken an „open design“ habe ich Kiefer-Former vor einigen Wochen auf einem Wissenschaftstag Leuten gezeigt, die 3-D-Drucker vorführten. Ob man die digitalisieren und dann modifizierte Gussformen drucken könnte?
Schwierig, hieß es da, bei Objekten, die so tiefe „Schluchten“ haben.
Wie dem auch sei, sind zierliche Platten oder FKO-Geräte zur Frühbehandlung in manchen Gegenden kaum aufzutreiben, wenn Leute mit kleinen Kindern nicht so mobil sind.
Abgesehen davon, dass die Kasse Frühbehandlung nur in bestimmten Fällen zahlt.
Dann kann der K3F mit der Post kommen, kostet wenig, und wer beim Anprobieren feststellt, dass er schlecht passt oder überhaupt zu klobig ist, kann ihn umtauschen oder zurückschicken.
Es gibt aber durchaus auch Kinder, die ihn gerne tragen,
und Eltern, die gestaunt haben, wie schnell er ihrem Kind geholfen hat (früh können schon wenige Monate der Anwendung genügen).
Oder Erwachsene, die damit langsam, aber stetig ihren zu engen Kiefer nachentwickeln, oder ihre Kieferbeschwerden lindern (mit oder ohne Bracket-Vorgeschichte).
Außerdem kann ein K3F Zeit gewinnen, falls ein geeigneter Arzt nicht auf die Schnelle zu finden ist. Denn das Wissen, wie man aktive Platten gut baut, liegt heute vor allem bei einigen KFO-Labors, und die beliefern eher Familien-Zahnärzte als Fach-Kieferorthopäden, also Praxen, die man zwischen all den Zahnärzten erstmal entdecken muss.