Liebe Gemeinde,
das Funktionskieferorthopädie-Verdrängungs-Karussell dreht sich weiter.
Mein Schaubild vom Niedergang wird mit folgenden 2 frischen Fällen leider abermals bestätigt:
www.sanfte-zahnklammern.de/downloads/fo ... ckentw.pdf
1) Österreich, auch der frühe Vogel fängt keinen Wurm mehr:
Eine knapp 3-Jährige beißt mit den unteren Zähnen vor die oberen. Aber eine konsultierte Kieferorthopädin wollte von Wachstumsnutzung nichts mehr wissen. Sondern tatenlos zuwarten, dann im üblichen Alter Brackets einbauen und später die Kiefer operativ zurechtsägen lassen.
Bevor Kinder und Jugendliche zum Rohstoff für eine ebenso mächtige wie dekadente Strömung profitmaximierender Kieferorthopädie und -chirurgie verkamen, haben in Europa viele Professoren zur nachhaltigen Progenie-Behandlung geforscht: so früh wie möglich, so lange wie nötig.
Diverse Fallbeispiele stehen unter www.sanfte-zahnklammern.de/fallbeisp/fallbeisp.html
Gerade in der Not der Nachkriegszeit wurde gesunde, wirtschaftliche wachstumsnutzende Kieferorthopädie entwickelt (Bimler, Stockfisch, Balters, Fränkel, ...).
Ein Funktionsregler nach Fränkel oder ein Bimler-Gebissformer würde z.B. auch ins Milchgebiss passen. Frühbehandlungen vor dem 4. Lebensjahr sind jedoch unüblich, und so kräftig wachsenden Kindern würden sie wohl auch schnell zu klein.
Der kleinste Kaukraft Kiefer-Former (Selbsthilfe) ist allerdings mit 44 mm so klein, dass er für ein Milchgebiss noch ohne 5er konzipiert erscheint. Die anschließende 47mm-Größe wäre dann für das frische komplette Milchgebiss.
Im unteren Viertel von
www.sanfte-zahnklammern.de/dentosophie/dentos.html schildert der Fall „4 WEITERE FALLBEISPIELE -------- 1. Erbliche Progenie, 5 Jahre“ eine ähnlich desolate Arzt-Odyssee in Frankreich, bevor sanfte Hilfe aufgetan wurde. Im Vergleich zum dort gezeigten Hilfsmittel ist ein Kiefer-Former des Progenie-Typs jedoch weniger klobig:
www.zwanglose-zahnspangen.de/k3f/k3f.html und weiterhangeln.
2) 10-Jähriger, wie obiger Fall 2 im Südwesten und ähnlich:
die Progenie, die ein Kieferorthopäde diagnostizierte, war bisher noch nicht aufgefallen. Kann sie also so schwer sein? Oder doch nur ein Kreuzbiss der neuen Schneidezähne?
Jedenfalls war bei jenem nichts mit Funktionskieferorthopädie und Platten. Sondern: Gaumennahtsprengung und die Fertigteile Delaire-Maske und Bracket-Spange, oder sonst nur Versägen.
Nun denn, der oben gefundene richtige Ganzheitliche ist auch für diese Leute erreichbar...
Man sollte sich vor Augen führen, dass jeder Patient, der in der Wachstumsphase erfolgreich funktionskieferorthopädisch behandelt wird, für die lobbystarken Kieferchirurgen eine entgangene Einnahmequelle ist.
Auch in den USA, die ihre Produkte mit heftiger Werbung in der Welt verbreiten, tut man sich mit Funktionskieferorthopädie jenseits des brutalen Herbstscharniers schwer. Wobei dort, anders als hier, Kiefer- und andere nicht-lebensrettende Operationen für Normal- und Wenigverdiener jedoch nicht wohlfeil sind.
Flinke Grüße,
Rübezahl