Strahlendes Pfingstfest mal wieder!
8 Tage nach Streikbeginn immer noch Notstand!
Höchste Zeit, Post-Alternativen zu re-evaluieren. Denn auf 2 Aufträge und 2 andere wichtige Dinge, von Brief bis Paket, die zwischen 13. Mai (Berlin; BaWü; Raum Bielefeld) und 18. Mai (Ruhrpott) an mich abgeschickt wurden, warte ich immer noch!
Während weniger wichtige Sachen hier in Potsdam ankamen: aus dem Raum Osnabrück nach nur 2 Tagen, Hermes aus Augsburg, und Konsumgüter aus Hamburg für eine Nachbarin (DHL).
Von hier nach Nürnberg und vom Allgäu nach Berlin kamen letzte Woche auch noch Maxibriefe durch.
Diese Servicewüste von Post-Infoseite behauptet, einzelnen Sendungen würden sich streikbedingt 1 bis 2 Tage (Werktage) verspäten.
Sie klärt nicht darüber auf, dass diese Verspätung wohl an JEDER Station, die Sendungen durchlaufen, auftritt: Sortierung in der Absenderregion, Ferntransport, Sortierung in der Empfängerregion, Zustellung.
Vorgeschichten dazu, alle von 2014: im Sommerloch hat eine Auftrags-Zusendung auch schon mal 1 Woche statt 1 Tag gebraucht. Da war ortskundiges Profi-Personal ausgedünnt auf 1 bis 2 Tage pro Woche, und die übrigen Tage brachten Neulinge / Aushilfen wohl bloß Kleinkram und Infopost?
Was Pakete angeht, so gab es in Bayern nach den Sommerferien Chaos.
Sowie am 15.12.14 bestellte Ware schaffte es bis Weihnachten nicht mehr bis zu mir.
Das mag einer Bahnreise mit mehreren Mal Umsteigen ähneln:Hat der erste Zug solche Verspätung, dass der Anschluss weg ist, und fahren die nächsten Züge weniger als Stundentakt, dann droht eine unschöner Dominoeffekt. Besonders, wenn überdies noch Informations-Chaos herrscht, oder allmählich die Geisterstunde naht.
Bahn-Alternativen? Busse – für Stadtverbindungen, aber wenig Bewegungsfreiheit da drin. Und wo auch kein Fernbus fährt, empfahl mir die Webseite ein
Buschtaxi-Portal.
Die letzte normal schnelle Zustellung, ein Material-Maxibrief aus BaWü, kam hier am 13. Mai.
Dann war ein kühler Vatertag, dann ein Brückentag: nichts,
dann Samstag auch nichts.
Montag nichts,
Dienstag nichts.
Mittwoch nachmittag (20. Mai, 1 geschlagene Woche später! „Streikpause“) war wieder eine Zustellerin tätig - aber nur auf der anderen Straßenseite. Hier brachte ein roter Bote nur ein Werbeschreiben (frankiert als Post Infobrief), und Hermes die Druckerpatrone aus Augsburg.
Donnerstag nachmittag brachte ein Zusteller, der nicht zur gewohnten Combo gehörte, das flotte Kleinteil (Brief) aus Osnabrück.
Freitag dann ein halbes Dutzend DHL-Autos auf einer Hauptstraße, und DHL-Paket aus Hamburg (Bestelldatum = ?), aber noch nicht aus Westfalen.
Freitag und Samstag vereinzelte Postzusteller unterwegs, aber hier ins Haus wieder nur ein Briefchen vom Roten Boten.
SOLLTE das ausstehende Zeug Dienstag nach Pfingsten endlich ankommen, wäre es um 8 Werktage verspätet!
Versand-Alternativen? Hermes für Pakete, kann aber auch mal 3 Tage brauchen.
Örtliche Konkurrenzanbieter für den (Maxi-)Briefversand: regional funktioniert es hier, überregional traten früher Verzögerungen auf. Sollte man re-evaluieren, zumal der Rote Bote hier die letzten Tage öfter als die gelb-blauen kam.
Hier steht in Kürze ein formales Update an
http://www.sanfte-zahnklammern.de/k3f/k3f.htmlbei dem ich dann auch Versand-Alternativen einfügen will.
Braucht man denn heute überall ein Reservesystem?Angespannte Grüße,
Rübezahl