#7von ruebezahl » 28. Mär 2010 13:25
Hallo Blah,
JAA, wenn immer alles korrekt durchgeführt würde, dann wären auch AKW sicher (abgesehen von dem Strahlenmüllproblem).
Und was die bei Kiefer-OPs gefährdeten Gefühlsnerven angeht, so habe ich in einem anderen Forum gefunden, dass das Kinn einer Operierten nach 1 Jahr immer noch so gefühllos ist, dass sie nicht merkt, wenn ihr (Essens-)Flüssigkeit aus dem Mund läuft. Da würde mein Ausdruck „Sabbern“ schon passen.
Was andere OPs angeht, so sagten mir Physiotherapeuten, sie holen Patienten vom OP-Tisch weg, aber die Krankenkassen ziehen sich aus der Bezahlung raus, während sie die Operiererei anstandslos bezahlen.
In der real existierenden Lobbykratie bedienen sich die Lobby-Starken kräftig vom Kuchen, und die Lobby-Schwachen müssen sehen, was übrig bleibt.
Dabei kenne ich jemanden, der tatsächlich was am Kiefer hat. Er hat ein ordentlich gewachsenes Gebiss, das als Gipsmodelle prima zusammenpasst, aber im seinem Mund auf einer Seite klafft, weil ihm ein Kiefer-Ast aus obskuren Gründen länger als der andere gewachsen ist. Aber ihn zu operieren, z.B.den längeren Kiefer-Ast kürzer zu sägen, zieren sich die Ärzte. Stattdessen besitzt er schon eine ganze Schienen-Sammlung, wobei eine von einem Zahnarzt „handgeschnitzte“ dem Hightech-Exemplar von den Uniklinik nicht nachsteht.
Merkwürdig, in diesem Fall halten sie sich zurück, aber in der Kieferorthopädie-Chirurgie werden Patienten reihenweise „durchgeschoben“ (hierzulande, in den USA wird weniger operiert). Der operierte Gesunde ist eben der profitabelste Patient. Multimorbide Senioren können dagegen zusehen, wo sie bleiben. In den schicken Häusern von Klinikkonzernen wohl kaum, oder höchstens als Privatpatienten.
Zudem behandelt der hiesige Medizinbetrieb 2 Patientengruppen behutsamer als den Rest:
-- andere Ärzte (Kollegen also) und deren Angehörige
-- Rechtsanwälte und deren Angehörige
FAKTEN stehen auf Seite 27 in: Jörg Blech, Heillose Medizin, Fischer Verlag 2005
Eine Grafik zeigt dort, dass mit Ausnahme der Blinddarm-Entfernung viele OPs in der Gesamtbevölkerung 1,5- bis 2-mal so häufig vorgenommen werden wie bei Anwälten und deren Angehörigen: Mandelentfernung, Gebärmutter-Entfernung, Gallenblasen-Entfernung, Leistenbruch-OP, Hämorrhoiden-OP...
Soweit für diesmal,
Larissa