Liebe Leser,
von den 3 Stationen meiner Reise waren 2 nur mäßig mit festen Spangen belastet, und man sah auch herausnehmbare. ABER die mittlere Station, ein Öko-Camp, entpuppte sich als grüne Hölle. Trotz politisch aktiver Eltern (zugegeben, auch Neulinge dabei) hatten von 8 anwesenden Kindern 4 feste Spangen (2 Jungen, 2 Mädchen, Alter ca. 11 - 13), und 3 davon auch noch mit häßlichen Zusätzen! Von den übrigen 4 waren 3 noch zu jung ...
Außer einer Gaumennahtsprengung, wie bei meiner 2005er Reise, war da fast alles dabei. 2 Geschwister hatten vor ihren Bracket-Spangen einen
Headgear sogar auch zur Schule tragen müssen. Und eine alte Häsin war damals zwar noch vor der Bracketspangen-Welle vorhergeschwommen, aber nachdem ihr erster Behandler den Fehler machte, Längen-Platzmangel durch Breiten-Dehnung beheben zu wollen (vergl. im Fallbeispiel „Zähneziehen vermeiden“ das untere „So nicht“-Beispiel), musste sie beim zweiten Behandler einen Headgear für nachts tragen. Der war offenbar schon damals nicht in der Lage, Platten mit effizienten Längs-Schraubern oder -Federn zu verabreichen. Oder die Headgear-Werbetrommel war da kräftig gerührt worden, es gab da noch mehr Opfer in der Gegend ...
Zurück zu heute, das schlimmste Opfer hatte vorweg 2 Jahre lang herausnehmbare Spangen getragen, die offenbar NICHTS taten. Wie sonst wäre zu erklären, dass danach A) die oberen 4er gezogen wurden, und
B) noch eine Deckbiss-Situation bestand (vergl. Fallbeispiel „Pro-Stab..“), wodurch Brackets auf den unteren Scheidezähnen von Herunterbeißen bedroht sind.
Um das zu verhindern, war dem Mädchen ein sog. „
Schweizer Aufbiss“ fest hinter die oberen Frontzähnen montiert worden (
bei meiner Seiten-Sichtung, siehe Oberthema „50% mehr“, hatte ich in der Schweiz und Österreich so viel Schrott geleckt inszeniert gefunden, aber auch ein paar brauchbare). Also, ein ausgedehnter Plastiksims, der nicht nur beim Sprechen stört, sondern auch verhindert, dass die Mahlzähne zusammenkommen und ihrer Funktion als Mörser und Stößel dienen können. Gesunde kauintensive Kost zu essen ist damit kaum noch möglich, bzw. Herunterschlingen würde zu Verdauungsstörungen führen. Während sich Weich-Esser da weniger gestört fühlen.
Zwischen den Schneidezähnen klafften große Lücken. Sollte das Zähneziehen nicht etwa Platzmangel-bedingt gewesen sein (was man in den 2 vorhergehenden Jahren hätte beheben können), sondern um einen Überbiss pfuschmäßig zu verdecken, indem man die Schneide- und Eckzähne gewaltsam nach hinten zwingt? Vergl. dazu aus meiner Linkliste die Pfuschopfer-Seite
http://www.bracket.at
- Die suboptimale, verschleißträchtige Rücklage-Verzahnung der Mahlzähne bleibt dabei erhalten,
- die Oberlippe wirkt eingedellt („Hexen-Profil“),
- der Raum der Nasen-Atemwege wird verkleinert,
- der Raum für die Zunge wird verkleinert,
- die seitlichen Stützzonen werden verkleinert.
Es drohen Folgen wie Infektanfälligkeit, Schnarchen in mehr oder minder schweren Formen sowie Kiefergelenksbeschwerden in späteren Jahren.
Ist dieser letzte Schrott hier für unsere Kinder gut genug, wenn er viel Profit bringt und entsprechend schick vermarktet wird, so dass auch gebildete Leute nicht durchblicken (außer die explizit unabhängig Gesundheits-Interessierten)? Denn leider fand mein spontanes Vortragsangebot nur wenige Interessenten. Die Unterlagen hatte ich ja dabei, noch von Augsburg (oben nicht als „Station“ gezählt), wo wir nun eine sanfte Adresse haben.
Haben die Täter dieser Opfer hier wohl die Funktionskieferorthopädie, die Hilfestellung zum 3-dimensionalen Gesundwachsen, abgeschafft !? Mit der habe ich meinerzeit, obwohl auch nicht jünger, meinen stattlichen Überbiss in 2 Jahren schmerzlos gesundwachsen können, horizontal quer und längs, und vertikal auch. Ursächlich durch Vorwachsenlassen des Unterkiefers und Hochwachsenlassen der unteren Seitenzähne an eingeschliffenen Führungsflächen, statt Pfusch durch Zurückzwingen der oberen Frontzähne in Extraktionslücken, oder des ganzes Oberkiefers mit dem Headgear (samt weiterer Spangen, falls er nur in feste Halter an den 6ern eingehängt wird und deren Wurzeln mit hoher Wahrscheinlichkeit schädigt).
Das Herbstscharnier war hier noch nicht manifest, wenn auch andere von früheren Opfern erzählten, aber es droht hier für Jugendliche bestimmt auch, wenn da noch Überbiss zu messen ist.
Ich gehe jetzt daran, mehr für meine Vorträge zu werben.
Rastlose Grüße,
Larissa (hordeotech)