Hallo Alle,
>Die Lücke halten und nicht mehr. ++ Wo eine ausreichend große Lücke ist, in Ordnung. Leider kommt es vor, dass auch Kinder mit zu engen Lücken bloß Lückenhalter bekommen und so zu verschleppten Fällen (gemacht) werden. Ein Lückenöffner (z.B. eine Y-Platte) wäre hierbei kaum Mehraufwand und würde das Problem lösen.
>Herbstapparaturen bewirken nachhaltig eine Skelettale Veränderung. ++ Prof. Tränkmann, dem ich zahlreiche Fallbeispiele verdanke, vertrat auf einem Kongress die Meinung, dann müsste das auch mit herausnehmbaren FKO-Geräten (Aktivator, Bionator) noch gehen. Mit etwas mehr Zeit (dafür mehr Langzeitstabilität?) und vorausgesetzt, dass sie getragen werden. Leider wird diese Option von der konventionellen KFO arg unter den Tisch gekehrt, auch von Gutachtern diverser Kassen, denen mittlerweile schon 13-Jährige (ab Schwere KIG 3) pauschal zu alt für herausnehmbare Behandlung sind.
>Schlechte Mitarbeit der Patienten, das ist ein Grund der Behandler, dass vermehrt auf festsitzendeA) Auch dieses Problem ist im größeren Zusammenhang zu betrachten.
Dass viele Eltern zu wenig Zeit für ihre Kinder haben, kommt vom politisch gewollt wachsenden Billiglohnsektor. Dass die Geburtenrate so zusammengeschrumpft ist, auch. Dann wollte gewinnorientierte Kieferorthopäden aus jedem Kind mehr herausholen und erwachsene Patienten gewinnen, und mit begrenzter Zeit für Fortbildungen rationalisieren manche dann nach dem Motto „Was für Erwachsene geht, geht für Kinder erst recht“. So drängen sie bewährte sanfte Methoden, mit dem Wachstum zu arbeiten, ins Abseits.
Gewalt ist jedoch zerstörerisch.
B) Zur psychologischen Komponente der Motivation (zum Spangentragen) bietet sich ein Vergleich mit Lehrern an. Es gibt
-- solche, die sich mit Repressalien Respekt verschaffen.
-- solche, denen Schüler, die ihre Macht erproben wollen, auf der Nase herumtanzen, zu Lasten der Unterrichtsqualität für alle
-- solche, die von allen Schülern freiwillig respektiert werden. Sie zeichnen sich in erster Linie durch erhöhtes Einfühlungsvermögen und Fairness aus, aber auch durch Fachkompetenz und gute Fähigkeit, Inhalte zu vermitteln.
-- Schulformen, in denen spielerisch gelernt wird, könnte man mit Kaugummieffekt-Kieferorthopädie vergleichen.
Weniger Anstrengung, gleicher Effekt. Wobei die dynamischen Kaugummi-Spangen zuhause bleiben können, auch wenn die Kinder ganztags außer Haus sind.
Nebenbei, hier ist eine Serie bunter neuer Kaugummieffekt-Geräte für das Wechselgebiss, die ich bei nächster Gelegenheit in meine
Galerie B einbringen möchte:
http://www.my-fgb.info/geraete/index.html C) Die gesündeste Lösung für das Medizinsystem wäre meines Erachtens, die Vergütung für Mediziner mal richtig zu polen, nämlich
wie einen Wartungsvertrag:Ärzte kriegen die Versichertenbeiträge und sollen davon die Versicherten gesund halten, und was übrig bleibt, kann unter den Beteiligten aufgeteilt werden. Bzw. die ausufernden Beiträge könnten wieder zurückgeschraubt werden.
Last not least die
Schnarchtherapie,die ist ein großer Markt (wie man schon beim Googeln merkt). Wobei das wenigste davon ursächliche Therapie ist.
Hier ist noch etwas, das ziemlich physiologisch erscheint: die Membrantrichterplatte (Göttingen)
http://www.stern.de/schlaf/aktuelles/sc ... 29606.htmlhttp://www.netdoktor.de/News/Naechtlich ... 14615.htmlSoweit für diesmal,
Rübezahl