ALTERNATIVEN
zu Zahnspangen-Arten bzw. -Zusatzteilen, die, meist
fest eingebaut, die Lebensqualität unnötig
einschränken und unnötige Risiken aufbürden
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Update dieses Kapitels 14.02.2015
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English
version: alternatives
to torture instrument style and risky braces
Version
française:
alternatives aux appareils dentaires contraignants et hasardeux
WICHTIGE
INFO VORWEG: die Lobbys vieler Hersteller und
Interessenverbände haben die in Europa 50 Jahre lang bewährte
herausnehmbare Kieferorthopädie weitgehend aus
der Lehre und Praxis herausgedrängt. |
VORWORT:
diese Übersicht kann nicht alle Einzelfälle und
nicht alle exotischen Alternativen berücksichtigen.
Aus Copyright-Gründen kann ich hier keine komplette
Schreckensgalerie zeigen (wer gibt schon gern
Bildmaterial als schlechtes Beispiel her?), aber Horror-Zahnspangen
finden sich inzwischen auf diversen Praxis-Seiten und
Fachpublikationen. Dortige Widersprüche zu dem hier Folgenden
sind durch die andersartige Interessenlage bedingt.
Zu beachten
ist, dass die Foltergeräte und die Alternativen
meist zu verschiedenen kieferorthopädischen Systemen gehören,
die sich getrennt voneinander entwickelt haben, und die schlecht
miteinander kompatibel sind. Schon die Behandlungsabläufe sind
verschieden: eine Folge schneller Einzelschritte dort, ein Zugleich
mehrerer langsamer Schritte hier. Was davon schmerzärmer, zahn-
und gewebe- und kiefergelenkschonender ist, kann man sich
denken.
Kompatiblere Zahnspangen-Bauformen
könnte man konstruieren (1 Beispiel im Zahnspangen-Galerie Teil
A) wenn man denn mehrere KFO-Systeme
(herausnehmbar, festsitzend) detailliert kennen würde.
Alle folgenden außer den Außenspangen sind fest eingebaute Utensilien der Nichtmitarbeitstherapie (non-compliance therapy, USA), in der Kinder gar nicht mehr gefragt werden, ob sie freiwillig eine herausnehmbare... Dieses gewaltsame Konzept rührt einerseits daher, dass die dort oft verwendeten Headgears zuviel boykottiert werden. Von kompetenter Behandlung mit Platten und verschiedenen Doppelkieferspangen, die gar keine Aussenspangen braucht, haben dort aber nur wenige Ahnung! Andererseits wird leider auch hierzulande die bedauerliche Entwicklung ausgenutzt, dass Kinder immer weniger erzogen werden. Statt diesem Mangel abzuhelfen, werden ihre empfindlichen Münder oft genug von Kieferorthopäden mit festen Einbauten in wunde Baustellen verwandelt, um in absehbarer Zeit ein abrechenbares Ergebnis herbeizuzwingen. Hier sind die Eltern gefragt, patientenschonende Behandlungsformen (siehe z.B. Fallbeispiele-Kapitel) einzufordern.
SPÄTFOLGEN?
Wurden
die Kiefer mit festen Spangen und / oder Außenspangen zu
sehr in Form gezwungen, so dass diese unter Schmerzen künstlich
erzwungene Form zu weit von jener abweicht, die zu den individuellen
Kau- und Kiefer-Funktionskreisen passen würde, dann passen nicht
nur ästhetisch Gesicht und Gebiss schlecht zusammen, sondern
als Langzeitfolge drohen auch Kiefergelenks-Beschwerden oder
Haltungsschäden. Dies ist besonders nach Behandlungen mit
unnötigem Zähneziehen (Extraktion
der Prämolaren) der Fall, wie Bionator-Experten von
hilfesuchenden Patienten zu berichten wissen. Junges Gewebe
kompensiert die resultierenden Fehlbelastungen noch, alterndes nicht
mehr. Man vergleiche mit dem Auftreten von Rücken-
oder Kniebeschwerden!
AUCH
HIERZULANDE scheint die den Mundraum verstümmelnde
Prämolaren-Extraktion mancherorts wieder zuzunehmen. In
Zuzahlungs-ergiebigeren Regionen werden
stattdessen mehr oder weniger aufwändige Horror-Methoden
geboten, insbesondere Stückwerk-Behandlung mit
Distalisierungs-Apparaturen, die oft auch keine gesunden Verhältnisse
schaffen, oder Teuer-Methoden mit fraglichem Gesundheitsnutzen (z.B.
Damon-Brackets oder Invisalign).
Die grassierende Verwendung von geklebten Retainern spricht für
sich. Feste-Spangen-Technik wird
in simplen oder teuren Formen vermarktet, die keine Nutzung des
Kieferwachstums mehr vorsehen (Orthodontics), damit
Kinder- und Erwachsenenbehandlungen nach gleichen Protokoll ablaufen
können.
Wie
sonst ist zu erklären, wenn schon Eltern von 8-Jährigen
gesagt wird,
Bei Ihrem Kind müssen Zähne raus,
die Kiefer sind zu klein. Welches 8- oder auch 10-jährige
Kind ist wohl schon annähernd ausgewachsen?
Gesunde neue Zähne gezogen zu kriegen ist für Kinder
traumatisch, und eine feste Spange formt dann meist ein spitzes
Mäuschengebiss, das spätestens im erwachsenen Gesicht
widernatürlich wirkt. Die Nasen-Atemwege und der Raum für
die Zunge werden verengt, und die vorgenannten funktionellen Risiken
drohen auch.
Die in Europa früher
übliche, kostengünstige
Kinderbehandlung mit herausnehmbaren Spangen basierte auf der
Nutzung des Wachstums, nicht nur gegen Engstand und seitlichen
Kreuzbiss und für Zahnbewegungen, sondern auch zur ursächlichen
Korrektur falscher Bisslagen. Indessen verbreitet sich zur Behandlung
von Überbissen schon bei Jugendlichen, und bei langer
Gesichtsform gar schon bei Kindern eine weitere Schlechtbehandlung:
die zwei oberen 4er ziehen und die Frontzähne
zurückzwingen (Retraktion),
das ergibt neben drohenden Zahnwurzelschäden - eine
eingedellte obere Mundpartie noch zusätzlich zum oft schon
vorhandenen fliehenden Kinn.
Alternativen
Platz- und Breiten-Gewinn siehe unten 1.d), später mangels
Wachstum auch begrenzte Platzbeschaffung durch Schmalerschleifen der
Zähne und durch Zurückschieben (Fallbeispiele > Crozat,
und > Erwachsenenbehandlung,
horizontaler ..). Letztlich kann auch ein
verbleibender kleiner Rest-Engstand gesünder sein und
natürlicher aussehen als das Ergebnis einer weitreichenden
Extraktionsbehandlung.
Alternativen
für Überbiss / Tiefbiss mit Unterkieferrücklage:
fast alles aus Zahnspangen-Galerie
Teil B. Für Überbisse bei langer Gesichtsform
oder ohne Unterkieferrücklage hoch konstruierte
Aktivatoren, neuromuskuläre
Methoden (> Fallbeispiele), Funktionsregler nach
Fränkel 1 oder 2 (Weitere-Info > Naturheil-Spangen) und vor
allem: genug Zeit.
ÜBERSICHT:
Die
im folgenden beschriebenen Bauteile werden an festen Haltern an den
6ern (Molarenbänder) und manche noch an weiteren Zähnen
befestigt. Dies erhöht die Kariesgefahr dieser großen,
wichtigen Zähne, besonders, wenn die Halter schon eingebaut
werden, während noch Milchzähne vorhanden sind, und nachher
zur Multibracket-Spange weitergebaut werden. So werden kleine Kunden
frühzeitig fest gebunden.
1.a)
Lingualbogen (Unterkiefer), 1.b)
Palatinalbogen = Gaumenbogen (Gaumenbügel) =
Palatal Bar = TPA
(Oberkiefer).
Innenliegend, dicker Draht,
1.c) Nance-Apparatur
zusätzlich kleines, etwas sprachstörendes Plastikplättchen.
Die oberen Einbauten können die Zunge wund machen. Auf
jeden Fallen stören sie beim Lutschen von Bonbons
oder Tabletten. Drei Opfer-Berichte siehe im Anhang.
Zweck:
die hinteren Zähne hinten zu halten, während vorne die
Zähne wechseln (Kinder) oder während mit festen Spangen
Lücken geschlossen werden. Palatinalbogen auch zur leichten
Dehnung, zum Halten der Kieferbreite während
Außenspangen-Gebrauch (2.) und nach forcierter Dehnung
(4.) oder zur Derotation der Ankerzähne.
Alternativen:
fast alle Arten herausnehmbarer Spangen! Zwei speziell zur
Derotation, siehe Fallbeispiele.
1.d)
Quad-Helix, Quadhelix: durch Wicklungen größer und
störender, mehr Dehnwirkung.
Opfer-Bericht siehe unten. Dieses in seiner
Wirkung schlecht kontrollierbare Billig-Teil wurde schlimmstenfalls
schon bei 3- bis 5-Jährigen im Milchgebiss eingebaut
(Abb.)!
Alternativen:
aktive Platten als simple Dehnplatten oder mit
2-dimensionalem Druck (Bertoni-Schraube / Y-Platten / Fallbeispiele >
Platzgewinn), Crozat (klassisch oder mit
Plastikflügeln), integraler Effekt in Funktionsreglern
nach Fränkel oder Kaugummieffekt-Geräten
(Zahnspangen-Galerie Teil B, Fallbeispiele).
1.e)
Lipbumper (meist Unterkiefer): dicker Draht, meist gewellt oder
plastikumhüllt. Komplett fest, oder wie ein Headgear in feste
Halter einsteckbar.
Zweck: meist Wachstumsanregung der
Kieferfronten bei frontalem Platzmangel (Kinder), ferner wie 1.a)
oder überdies eine geringe Molaren-Distalisation.
Alternativen:
neben Platten mit 3-Wege-Schrauben oder mehreren Schrauben
(Fallbeispiele > Platzgewinn) und spezielleren FKO-Geräten
(Zahnspangen-Galerie Teil B) stehen in
Leichtbau-Eigenkonstruktionen
voll herausnehmbare Versionen, die zudem mehr
Einstellmöglichkeiten bieten.
2
Außenspangen (2.a)
Headgear, extra-orale Hilfsmittel / Verankerung,
extra-intra-oral) entstammen
einer Zeit, als es weder Platten mit Schraubsegmenten noch
Funktionskieferorthopädie (FKO) gab! Anders als damit
sind zur Korrektur der Verzahnung mit Außenspangen
meist noch weitere Zahnspangen erforderlich. Die
Wurzeln der Zähne,
an denen sie eingehängt werden, sind durch den großen
Kraftangriff in Gefahr. Oder wenn Zahn-Haltegewebe
(Wurzelhaut, Periodontium, Desmodont) zugrunde gequetscht wird,
wächst der Zahn im Knochen fest (Ankylodontie) und
hat damit seine Federung verloren. Schmerzen
signalisieren Schäden, Opfer-Berichte
siehe unten. Zudem stören Außenspangen bei Seiten- oder
Bauchlage im Schlaf. Sogar eine unerwünschte
Seitwärts-Verschiebung der Ankerzähne durch Seitenlage ist
schon vorgekommen!
Zweck 1
(Kinder):
Oberkieferwachstum hemmen.
Eine
neuere Entwicklung ist, die Wirkung von FKO-Geräten mit
Headgears zu beschleunigen, um Patienten schneller für eine
anschließende feste Spange bereitzumachen.
Alternativen:
für Überbisse mit Unterkieferrücklage fast alles aus
Zahnspangen-Galerie
Teil B, auch Pro-Stab Vorschubdoppelplatten zur zeitsparenden
Zahn- und Kieferkorrektur zugleich (> Fallbeispiele).
Für Überbisse ohne Unterkieferrücklage hoch
konstruierte Aktivatoren, neuromuskuläre
Hilfsmittel (> Fallbeispiele), Funktionsregler nach Fränkel 1
oder 2.
Zweck 2
(Jugendliche und Erwachsene): Molaren
distalisieren oder, mit geringerer
täglicher Tragezeit, hinten halten (maximale Verankerung)
wie 1.c), Alternativen dort.
Alternativen
zur Distalisation:
Platte mit endständigen Schraubsegmenten (Distalschrauben;
Y-Platten, Z-Platten), die die Backenzähne
zehntelmillimeterweise nach hinten führen. Sie können nach
Anleitung des Arztes selbst weitergedreht werden und funktionieren
bei angepasster Geschwindigkeit auch im Unterkiefer (vergleichbar
mit: Fallbeispiele > Parallelverschiebung), wobei sich reichlich
Halteklammern auch im Frontbereich empfehlen.
2.b)
Delaire-Maske (Gesichtsmaske) rahmenförmig,
oder noch hinderlicher und
inzwischen verbreitet in verstellbarer Einheitsgröße
mit senkrechter Stange vor dem Gesicht wie in der Abb. Von dort
werden Gummibänder meist zu
störenden Festeinbauten im Oberkiefer gespannt,
statt zu einer herausnehmbaren Platte mit entsprechenden Haken und
ggf. Dehnschraube. Eher wird zugleich, vorher oder nachher eine
Gaumennahtsprengung 4.
durchgeführt. Das Milchgebiss-Foto stammt von einem 5-Jährigen.
Dieses brutale
In-Form-Zwingen der jungen Kiefer wird tatsächlich schon für
Kindergartenkinder empfohlen und schönfärberisch
orthopädisch genannt,
als ob es der risikoarmen Wirkung funktionskieferorthopädischer
Geräte entspräche, die ausschließlich
Mundmuskelkräfte umsetzen.
Zweck:
Oberkiefer nach vorn ziehen bei Progenie.
Etwa 3/4 der
Gegenkraft lasten dabei auf dem Kinn und drücken den Unterkiefer
im Gelenk permanent nach hinten. Da das Kiefergelenk in dieser
Richtung empfindlich ist, kann es geschädigt werden.
Alternativen:
mehrere, z.B. > Fallbeispiele >
Progenie (Vorbiss) sowie
Rückschubdoppelplatten (RDP, auch in Zahnspangen-Galerie
Teil B) in konventioneller Technik mit schraubbarem Rückschub
per Bausatz, oder eine auch Milchgebiss-taugliche obere Platte
mit Oberlippen-Schilden und
Gegenkieferbügel. Ferner der
Maxillator und der bewährte Funktionsregler (FR) 3 nach Fränkel,
dessen
Lippenschilde zahnschonend eine kräftige
Zugwirkung entfalten, deren Gegenkraft gelenkschonend großräumig
verteilt wird.
Funktionelle
Geräte mögen langsamer wirken, aber entwickeln stabilere
Ergebnisse als Zahnspangen mit fremden Kräften
(falls Langzeitstabilität in der heutigen Kieferorthopädie
noch interessiert). Der Zeitdruck, den die Krankenkassen durch
Beschränkung von Frühbehandlungen auf 4 (+2) Quartale
ausüben, tut ein Übriges zur Verrohung der
Frühbehandlungs-Methoden.
3.a) Herbstscharnier. oft an sämtlichen 6ern bis Eckzähnen an Metallbändern oder einzementierten Plastikschienen befestigt. Hygiene der Backenzähne sehr erschwert. Wie bei 2. sind zur Korrektur der Verzahnung meist weitere Zahnspangen erforderlich. Durch die seitliche Starrheit des Herbst-Scharniers werden die unbewussten Mahlbewegungen beim Kauen verhindert. Wer nicht Brei isst, oder hinunterwürgt und eine Gastritis riskiert, braucht zum Essen bis zu 3x so lange, siehe Opfer-Bericht. Auch seitlich gelenkige Baufomen sind den Wangenmuskeln dabei im Wege, den Speisebrei beim Kauen fortwährend wieder zwischen die Zähne zu schieben, und ein Zahnpflege-Kaugummi unterwegs verfängt sich dort. Das gilt auch für 3.b) und c), ebenso wie die erhebliche Hygiene-Erschwernis.
3.b)
Mandibular Advancer (FMA; Bitainer)
Zapfen-und-Gegenlager-Konstruktion
statt Verbindung, gräbt sich durch seine Dicke in die
Wangenschleimhaut.
3.c)
Jasper-Jumper, Flex-Developper
(Flex-Developer; kleiner), Sabbagh spring, Forsus-Feder.
Seitlich flexibel, aber Mundöffnung
z.B. beim Gähnen behindert. Hygiene und sauberes Kauen
bei allen wie bei 3.a) erschwert.
Zweck a) bis
c): Unterkiefer nach vorn zwingen.
Alternativen
a) bis c): Wie bei 2.a) fast alles aus Zahnspangen-Galerie
Teil B, in schweren oder späten Fällen
besonders die durch Kaugummieffekt verstärkten Bauformen. Bei
vorhandenen Bracket-Spangen: Gummis spannen, oder (funktionell
besser) konfektionierte Trainer in Bracket-kompatibler Sonderform
(T4B = Trainer
for Braces).
4.
Gaumennahterweiterung (GNE, Kieferweitung,
Schnelldehnung, forcierte Dehnung, Hyrax):
mit einer
schraubstockartigen festen Vorrichtung wird, je nach
Entwicklungsstadium der beim Kleinkind bindegewebigen und später
verknöchernden Gaumennaht, eine Zerrung, ein Riss oder ein
grüner Bruch erzeugt. Anschließend wird ein
Reparaturmechanismus unseres Körpers zur Gewebe- bzw.
Knochenbildung angezapft. Danach wird eine 3- bis 6-monatige
Heilungs- oder Stabilisierungsphase mit weiterhin eingebauter
Apparatur empfohlen, was die Schnelligkeit dieser
Brachialmethode relativiert,
mit der nun schon 4- bis
6-Jährige und häufiger 7- bis 10-Jährige misshandelt
werden. Während
die Gaumennahtsprengung an
4-Jährigen bisher
vereinzelt auf
Praxen-Seiten vorkam, wird sie 2009 im Buch
Kieferorthopädie der Stiftung Warentest auf S. 38
salonfähig gemacht. Obwohl sich das kleine Mädchen vor
Schmerzen wand
(siehe Opfer-Berichte unten), wurde dort die
Methode als solche nicht bemängelt und Alternativen nicht
erwähnt! Zudem ist die für so
kleine Milchgebisse große
Sprengschraube oft sehr hinderlich in der Kauebene platziert,
so dass sich alles Essen verfängt und sie
das Sprechen sehr erschwert!
Risikostudie
und
Auflistung möglicher Komplikationen siehe
im GNE-Aufklärungsblatt
hier separat.
Während
das Foto (5-Jährige) eine
billigere, Milchzahn-taugliche Bauform mit Plastik-Seitenteilen statt
stählernen Zahnbändern zeigt, werden
neuerdings
auch Varianten propagiert, die an den Gaumenknochen geschraubt
werden. Zunächst
für Erwachsene und nun als
sogenannte Hybridhyrax auch schon für etwa 8-jährige
Kinder, besonders zur Kombination mit obiger Delaire-Maske
2.b)
Zweck:
termingerechte
Oberkiefer-Verbreiterung in größerem Ausmaß,
gegen
seitlichen oder beidseitigen Kreuzbiss.
Alternativen:
wie bei 1.d), aber in längerer oder frühzeitigerer
Anwendung. In der Regel werden
Eltern weder über solche Alternativen noch über die vollen
Risiken der Gaumennahtsprengung aufgeklärt, damit sie ihre
Zustimmung geben. Eine derart halb-informiert eingetriebene
Zustimmung ist jedoch
ungültig, und eine dennoch durchgeführte
Gaumennahterweiterung
ist folglich Körperverletzung.
5.
Pendulum, Pendelapparatur, Keles
Slider, Distaljet, Distal-Jet: fest eingebaute kleine
Platten, aus denen Federn nach hinten entspringen, um Mahlzähne
weiter nach hinten, also in die Weisheitszahn-Zone zu zwingen, wobei
vor diesen Zähnen Lücken geschaffen werden. Ein keineswegs
schnelles Stückwerk-Verfahren, das meist mit festen Einbauten
(unter dem Gaumen) weitergeht. Sollte überdies eine der
Allgemeingesundheit abträgliche Schmalkiefer-Situation vorliegen
(enge Nasenwege, Mundatmung, Zungen-Fehlfunktion ...), so wird diese
verfestigt statt gebessert.
Der Patient (9 Jahre) klagte
über Sprachbeeinträchtigung, aber die Apparatur erfüllte
zuverlässig ihre Funktion. ACHTUNG:
dank Lobby nun kassengezahlt und z.B. von einer Kieferorthopädin,
die auch ganzheitlich anbietet, für eine erst
9-Jährige wenig zielgerichtet gegen
Kreuzbiss geplant - wobei herausnehmbare Alternativen
wieder verschwiegen wurden.
Zweck: hintere Backenzähne
nach hinten zwingen (distalisieren), wie Zweck 2 bei
2.a).
Alternativen:
wie dort. Mittlerweile verdrängen Pendulums samt Bracket-Spangen
zur Behandlung ohne Zähneziehen bei manchen ganzheitlichen
Kieferorthopäden die Crozat-Spangen (> Fallbeispiele)! Die
Alternative mit aktiven Platten (z.
B. Fallbeispiele > Erwachsenenbehandlung, Überbiss) genießt
kaum Marketing.
6.
Kieferorthopädisches Implantat (Minipins,
Pin-Verankerung; kortikale, subperiostale oder skelettale
Verankerung, Mikroankerschrauben, Kortikalisschrauben;
Gaumenimplantat): werden als
Muss für moderne Kieferorthopädie-Praxen gegen
den bei der Multibracket-Technik so gefürchteten
Verankerungsverlust gepriesen - ein Problem, das Verfahren mit
herausnehmbaren Zahnspangen gar nicht hätten. Sie füllen
internationale Kongresse und bringen Herstellern
kieferorthopädischer Stahlwaren Gewinn. Einer kündigte
schon 2007 einen Kurs mit Vergleich der Produkte von 18
Herstellern an. 2008 hieß es in einer Fortbildung von
einer Zahnärztekammer, die längst keine
Aktive-Platten-Kurse mehr ausrichtet (was sie früher tat): Bei
600 Mini-Implantaten ... kaum Probleme, aber eine schnelle und
kostengünstige Alternative. Wobei offenbar mit Kosten
kompletter Bracket-Spangen verglichen wird, Alternativen verschwiegen
und Patienten und Eltern wieder nicht richtig aufgeklärt werden!
Dieses Versäumnis macht invasive Maßnahmen zur
Körperverletzung,
vergl. auch 4.
Denn
zunehmend werden auch Kinder (v.a. privat versicherte) hier dem
unnötigen Risiko hartnäckiger Knochen-Entzündungen
ausgesetzt. Z.B. dübeln forsche Behandler inzwischen auch
Pendulums, Distal Jets oder nach-hinten-schraubbare Gaumenbögen
(Benefit-Beneslider-System, Topjet, (Frosch-Apparatur, ...) mit 1 bis
2 Gaumenimplantaten direkt an den Gaumen.
Diese breiten Schrauben
müssen im porösen Gaumenknochen erst einwachsen
(einheilen), anders als die ebenfalls invasiven
Kortikalisschrauben (Ortholox nennt sie minimalinvasiv)
für harte Knochenwände. Während diese zeitnah belastet
und nach Gebrauch oder im Notfall wieder herausgedreht werden können,
müssen die im Knochen verwachsenen Gaumenimplantate
herausgefräst werden, wobei ein jedes einen Knochendefekt
hinterlässt.
Kalkulieren die Propagierer hier für den
Fall von Komplikationen mit dem Concorde-Effekt? Dieser ist nach
jenem französischen Überschallpassagierflugzeug-Flop
benannt und besagt: Wo schon zuviel Geld und Aufwand investiert
wurden, schwenkt man ungern auf einen Plan B um, auch wenn alle
Vernunft dafür spräche.
Dieses Verankerungssystem
ermöglicht dem Behandler eine maximale Verankerung
des Patienten auf ihn und diese Methode. Während all die anderen
in diesem Kapitel genannten Apparaturen fachmännisch zügig
entfernt werden können und die Schmerzen dann schnell
nachlassen, sind Arzt- und Methodenwechsel durch ein Gaumenimplantat
maximal erschwert. Es bietet keine feste, sondern eine superfeste
Patientenbindung.
Haben schädliche Bakterien indessen dieses
Einfallstor genutzt und sich in diesem Krater im Gaumenknochen
ausgebreitet und sollte er wegeitern, würde das Resultat einem
Zustand ähneln, wie ihn Spaltpatienten von Geburt an
haben.
Zweck: in der Behandlung mit festen Spangen als
Ansatzpunkt für Zugkräfte im Knochen, weil der übliche
Kraftansatz an anderen Zähnen diese manchmal unerwünscht
bewegt. Oder feste Verankerung solcher Ankerzähne zum
Kraftansatz.
Zu den generellen Problemen mit
Distalisierungs-Apparaturen siehe 5.
Alternativen
praktisch alle herausnehmbaren Einzelkiefer-Spangen
wie Platten, Crozat oder Aligner (Korrekturschienen) bieten
ausreichende Verankerung und können sukzessive mehrere
Zähne verschieben, siehe Fallbeispiele
> Erwachsenenbehandlung, > Crozat, sowie 2.a), Zweck 2. Für
vertikale Korrekturen wie Deckbiss oder Re-Intrusion verlängerter
Zähne in der präprothetischen Kieferorthopädie
eignen sich funktionelle Geräte besonders, die gezielt die Kraft
des Zusammenbisses nutzen.
7.
Bite Turbos (Oberbegriffe: festsitzende
okklusale Aufbisse / zur Entkopplung der Okklusion:
neben Labor-gefertigen festen oder
herausnehmbaren Aufbissen, die ein Gipsmodell brauchen, kann mit
Fertigteilen, die meist hinter die oberen 1er geklebt werden, im
Überraschungsangriff die Kaufunktion lahmgelegt werden (rechter
Teil der Abb.). Nahrung kann dann nur noch zwischen den
Schneidezähnen zermümmelt werden, was noch viel mühseliger
ist als Kauen mit Herbstscharnier (3.).
Mit temporärer (bunter) Füllungsmasse (linker
Teil der Abb.), die einfach in die Kau-Mulden unterer
Mahlzähne geklatscht wird, kann der Zusammenbiss (Okklusion) im
Backenzahnbereich unterbrochen werden. Während zu hohe Füllungen
oder zu hoher Zahnersatz aus gutem Grund als Pfusch gelten, sind
Kieferorthopäden offenbar darüber erhaben.
Zweck:
während bei Kreuzbissen oder manchen Scherenbissen der
Zusammenbiss tatsächlich eine Korrektur behindert, drohen feste
Aufbisse meist als Zusatz zur Multibracket-Behandlung bei Deckbissen
oder Lückenschlüssen.
Alternativen:
bei herausnehmbaren
Techniken behindert die Verzahnung solche Korrekturen nicht. Werden
Zähne mit Schraubsegmenten an Platten längs bewegt (z.B.
Lückenschlüsse), sind die Kräfte hoch, aber reichen
nur 1/10-mm-weit, wohingegen Kräfte an festen Spangen schwächer,
aber weitreichend sind. Zudem können herausnehmbare Geräte
leicht mit Aufbissen ausgestattet werden, wie es bei Platten gegen
Kreuzbiss üblich ist.
Deck- oder Scherenbisse sind gut
funktionskieferorthopädisch mit Doppeldeckern zu
behandeln (bei Deckbissen werden auch Pro-Stab-Platten empfohlen),
wobei deren Biss-Sperrung meist zügig die Muskulatur
umorientiert, so dass sich ein fester Zusammenbiss, der Bisslage-
oder Zahn-Umstellungen stören würde, löst. Dieser
heilsame Effekt ist diesen Zahnspangen jedoch nicht anzusehen
welcher Laie soll ihn ahnen während die Wirkung von
Hau-Ruck-Methoden offensichtlich ist.
Ist
schon eine Bracket-Spange installiert, könnten auch
konfektionierte Trainer in Bracket-kompatibler Sonderform, wie schon
unter 3. genannt (T4B), bei gewissenhaftem Gebrauch diese muskuläre
Entkopplung bewirken und feste Kau-Sperren erübrigen.
8.
Feste Zungengitter oder Spikes (Stacheln,
Zungen-Erinnerer):
bedrohen
schon 8-jährige Kinder, die Bluegrass-Apparatur gar schon
Kindergartenkinder. Spikes an Autoreifen sind auf deutschen Straßen
verboten, weil sie den Belag schädigen. Spikes in Kindermündern
sind straffrei, obwohl sie wochenlang die empfindliche Zunge
verletzen, siehe Opfer-Berichte.
Die häufigeren
festen Zungengitter (meist Fertigteile) stören den
Kauvorgang und die Sprache, aber nach ihrem Ausbau fällt die
Zunge meist trotzdem in ihre alten, falschen Gewohnheiten
zurück.
Zweck: Umstellung falscher Zungenlagen und
-funktionen bei Multibandtechik. Korrekte muskuläre Funktionen
sind grundlegend für eine gesunde Gebissentwicklung, bzw. gegen
Rückfälle, nachdem Fehlfunktions-bedingte Fehlstellungen
korrigiert worden sind.
Alternativen:
viele funktionskieferorthopädische Geräte
integrieren die funktionelle Normalisierung, aber auch an
Einzelkiefer-Spangen sind zungenanziehende Elemente möglich;
zur gezielten Behandlung myofunktionelles Training oder Logopädie.
------------ ANHANG ------------
Zugegeben,
folgende Berichte sind nicht repräsentativ. Aber selten schlimme
Verläufe sind es auch nicht. Außerdem sind sie von 2007
oder noch älter.
Zu alten Analogsurf-Zeiten war Information
und Kommunikation im Internet noch authentischer. Mit dem Aufkommen
jener Zeitfressmaschinen, die Social Media genannt werden, und von
Arztbewertungs-Plattformen hat auch die Lobbykratie das Web subtil
vereinnahmt. Längst gibt es spezialisierte Marketing-Agenturen,
die Firmen und Interessengruppen den folgenden Dienst verkaufen:
ihre
Mitarbeiter erschaffen jeweils Dutzende von Fantasie-Identitäten,
die dann in Foren und Kommentarspalten im Sinne ihrer Auftraggeber
schreiben (eine Quelle, wie sie z.B. einen
unbefangenen und problemlosen Umgang mit umstrittenen Medikamenten
vorgeben: www.cbgnetwork.org/5933.html
und dort weiterführende).
Dies wirft ganz neues Licht
auf vermeintliche Dummnutzer-Beiträge in zeitgenössischen
großen Eltern-, Koch-, Lifestyle- o.ä. Plattformen, und
auf die Unterdrückung von kritischen Kommentaren. Dann, wenn
dort z.B. geschildert wird, wie Kinder, Jugendliche oder Erwachsene
an Feste-Zahnspangen-Quälerei oder -Abzocke leiden. Oder sie
zuviel operiert werden oder Pharmaka nehmen sollen, die auch nicht
harmlos sind.
Ob deren Betreiber von Herstellern oder
Interessengruppen Zuwendungen dafür kriegen, dass sie Kritik und
Alternativen kleinhalten?
Man
weiß hier nicht vorher, wie schlimm es wird, bzw. klärt
nicht vorher, wie man dann da heraus käme (Notausstieg
siehe am Ende).
Lassen Sie das
Wohl Ihres Kindes nicht zum Glücksspiel
werden!
Mal abgesehen von den Auswirkungen solcher Torturen auf die Noten von
Klassenarbeiten.
1.a)
Lingualbogen, Erwachsener: Ich habe ein großes
Problem!! Ich habe in meinem Gaumen unten so einen Metallbogen der
ist an den Backenzähnen hinten festgemacht!
Gestern Abend
beim Abendbrot bin ich mit der Zunge an diesem Metallbogen
entlanggeschliffen. Ich habe erst gar nichts bemerkt aber als ich
danach Zähne putzen gegangen bin habe ich gesehen das unten an
meiner Zunge eine kleine Wunde war!
Ich habe heute morgen meinem
KFO angerufen und gefragt ob das normal sei und ob ich nicht mal
vorbei kommen könnte!! Beim KFO haben sie aber nur gesagt ich
könne erst in 4 Wochen kommen ....
Jetzt habe aber den ganzen
Tag fast nichts gegessen weil das soo weh tut ...
1.b)
Opferberichte Gaumenbogen:
sie zeigen, welche Qualen
dieses kleine Teil bereits beim regelmäßigen,
unwillkürlichen Leerschlucken bereiten kann.
Dabei sind schon wenige Tage, die einem eine heftige Halsentzündung
so einen Schluckschmerz-Zustand bescheren kann, zermürbend.
Fall
1, Kind, Alter = ? Mein Sohn hat seit vorgesten
eine feste Spange, und seitdem ist er fast am Verhungern.
Wir
haben uns auf Schmerzen beim Beißen eingestellt und wunde
Stellen. Aber er hat innen noch einen Bogen und
wenn er am Schlucken ist, tut ihm dies sehr weh. Auch wenn er gar
nichts essen tut und nur so schluckt. Er meint auch, dass das Essen
am Bogen hängenbleibt.
Er sagt, wenn man schluckt geht
die Zunge gegen den Bogen und das ist das Schlimme ... wir waren
heute bei einem Zahnarzt und der meinte, es ist alles in Ordnung, ich
müsste morgen nicht zum Kieferorthopäden. Es kann laut ihm
wirklich bis zu 2 Wochen dauern bis es besser ist. Ich dachte
wirklich, dass der Bogen vielleicht zu stramm ist. Bis jetzt ist es
auf keinen Fall besser geworden, aber wenn man die 2 Wochen
bedenkt...
Ein Kommentar einer Leserin ging in die Richtung,
dass der Zweck (eine vergängliche Hollywood-Zahnstellung)
offenbar auch solche Mittel heiligt! Aber
hieß es nicht irgendwo, Ärzte sollten Patienten keine
unnötigen Schmerzen zufügen??
Fall
1, erwachsen, schon >2 Jahre Behandlung
mit Keramikbrackets, gefunden dort, wo auch keinem der vielen Leser
irgendeine Alternative einfällt:
Problem: ich habe einen
Bogen bekommen, der die letzten oberen Backenzähne links und
rechts miteinander verbindet und nah am Gaumen entlanggeht ... habe
ich seit gestern (und es wird eigentlich immer schlimmer) solche
Schmerzen, bei jedem Schlucken stößt meine blöde
Zunge dagegen. Sie ist nun schon offen und wund. Ich esse seit 2
Tagen so gut wie nix mehr, weil es sooo weh tut. Was kann ich denn da
machen? Waren grad schon im Klinikum, hat mir eine Kamillensalbe
gegeben - aber davon wird es ja auch nicht besser mit dem Schlucken.
Und Reden geht auch kaum noch, und ich habe einen kleinen Jungen, der
nicht versteht, warum Mama so gereizt ist... ich will nicht mehr und
muss das Ding bis ... tragen!? Dann bin ich nur noch ein Strich in
der Landschaft und meine Zunge gespalten.
1.d)
Quadhelix: macht
die Zunge wund, vor allem beim Essen! Bei jeder normalen
Kaubewegung wird der Nahrungsbrei zwischen den Zähnen
herausgepresst. Vor jedem nächsten Zubeißen müssen
ihn die Zunge von innen und die Wangen von außen wieder
zwischen die Kauflächen schieben. Dabei schabt die Zunge
jedesmal über die Quad-Helix, an der dabei auch vieles
hängenbleibt! Kleine Bissen zu zerkauen ist fast unmöglich,
da sie fast gänzlich darin hängenbleiben! In Frankreich
wird die Quadhelix, neben Zähneziehen, mittlerweile routinemäßig
zur Platzbeschaffung verwendet. Was damit 3- bis 10-jährigen
Kindern angetan wird, wenn sie nicht optimal angepasst ist, zeigt
exemplarisch folgender Bericht eines 20-Jährigen:
Opferbericht
Quadhelix: und nun halt dieses Wunderwerkzeug Quad
Helix!
Ich frage mich wer dieses Teufelswerkzeug erfunden hat,
eine feste Klammer wäre ein Traum dagegen...
Im UK ist das
Teil im Rohzustand noch ganz annehmbar.... Zwar bohrt sich der Draht
unter der Zunge ein und die Bänder kratzen die Backen auf aber
es gibt schlimmeres!
Nun aber zum OK, wie haben die sich das
gedacht? Ums mal zu erklären... Eine Metallstrebe umrundet die
Zähne innen und vorne an den Schneidezähnen ist schonmal
Störfaktor Nr. 1: Eine Wicklung von 1 cm Länge und Breite!
Stört ungemein beim Sprechen und nervt beim abbeißen.
Jo,
nun folgt der schlimmste Teil überhaupt: Ab ca. 2 cm von den
Schneidezähnen ist ein Metallgestrippe unter dem Gaumen was mich
wirklich zur Verzweiflung treibt. Es verhindert das die Zunge Kontakt
zum Gaumen hat. So bildet sich anbei ein großer Hohlraum der
wirklich die Hölle ist... Sämtliche Speisen kleben dort
drin und aus Gewohnheit will man sie dort raushaben! Spielt man mit
der Zunge dort rum, schlitzt man diese fein säuberllich an
unsauberen Stellen auf! Ein Schmecken oder lutschen bzw. zerschmelzen
lassen ist unmöglich und man hat mit dem Reflex das man nach dem
kauen alles dorthinschiebt echt zu kämpfen!
Auch die
Speichelbildung ist horrende und setzt sehr stark ein wenn die Zunge
anliegt am Metall, jedoch nicht am Gaumen! Und ein absaugen ist dank
der Konstruktion nicht möglich. Nach jedem Essen muss ich nun
zur Munddusche greifen, sei es ein Duplo, ein Snack oder sonstiges.
-
Was mache ich auf der Arbeit? Spülen mit Munddusche kann ich
dort nicht, Zunge verletzt sich nur und mit nem Draht ist es nur
beschränkt möglich! Es bleiben überall Reste - Was
mache ich außerhalb bei Essen? Mich dran gewöhnen das es
dort klebt kann ich nicht.
- Kann das Metall nicht ganz am Gaumen
anliegen um Zungenkontakt zu erhalten?
- Kann mir wer die
Anschrift des Herstellers oder Fabrikanten besorgen? Würde doch
gerne mal eine Stellungnahme zu diesem "Höllending"
hören.
Hinweis:
viele Hersteller produzieren
dieses Höllending, und würden hier bestimmt
sagen, es sei nicht sachgerecht angepasst worden. Auch in der
bioprogressiven Behandlung nach Ricketts wird
es propagiert: europäische Wachstumsnutzung abgeguckt,
auf amerikanische Zwangsbehandlung mit festen Spangen umgemünzt
und derart massiv in Universitäten und Praxen mancher Länder
vermarktet (Frankreich z.B.), dass es die dort einheimischen
zwanglosen Methoden, die bei Kindern ebenso Zähneziehen
vermeiden, weggedrängt hat.
2.a)
Opferberichte Headgear:
Fall 1,
erwachsen: ..seit heute vormittag
einen Headgear und soll jetzt die erste Nacht damit schlafen. Ich
werde irre. Das ist zum Putz von den Wänden kratzen.
an den
Backenzähnen wo er eingehakt ist, hab ich tierische Schmerzen.
v.a. links. Ich hab das Gefühl, es reißt mir den Kiefer
raus. Ist das normal? Außerdem scheuert das Ding im Mundwinkel.
Tagsüber gings ja noch. Aber jetzt in der Nacht..... ich bin
wirklich kein Weichei. Dachte ich...
ich soll den bis zum nächsten
Termin in 6 Wochen 16 stunden tragen, besser mehr. Und weil ich
wirklich schnelle Ergebnisse will, auch wegen der Kosten (zahl
selbst, bin 23) will ich da durch und hatte mir eigentlich
vorgenommen, das Ding so viel wie möglich zu tragen. Aber das
ist ja nicht zum Aushalten...
Fall
2 usw., Kinder: meine Tochter hat
seit 2 Tagen eine feste Spange im OK und UK und dazu noch einen
Headgear. Die schmerzen der spange waren zum aushalten allerdings hat
der headgear sie so richtig lahmgelegt. nach 8 std tragen hat sie ihn
rausgenommen und hat tierische schmerzen. sie kriegt ihn nicht mal
mehr in die halterungen im mund rein ohne dabei in tränen
auszubrechen. sie hasst dieses teil jetzt schon und sie hat gestern
nacht um 23:30 dann endlich mal geschlafen nachdem ich ihr eine
schmerztablette gegeben habe . heute morgen lag das ding neben ihr im
bett ... warum hat sie so unsagbare schmerzen ? ist das normal? sie
ist willig und möchte gerne die klammer tragen aber nun fängt
sie an richtig agressiv zu werden wegen dem headgear. gibt es
alternativen ? ich bin mit meinen nerven am ende. für Tips wäre
ich dankbar.
Ähnliche Schmerzen durch
einen Headgear wurden bei einer 9-jährigen von ihrer Mutter
berichtet: jede kleine Kopfbewegung löste eine Schmerzattacke
aus. Nach 2 Tagen ließ der Schmerz auf einer Seite
nach, auf der anderen blieb er unvermindert stark. Geht
das Zahnhaltegewebe dadurch zugrunde, wächst der Zahn im Knochen
fest (Ankylose, genauer Ankylodontie, z.B. in
www.zahnlexikon-online.de
als Folge traumatischer Zahnverletzung angegeben), und die
Stoßdämpfer- und Schutzreflex-Wirkung des Haltegewebes
fehlt ähnlich wie bei implantatgetragenem Zahnersatz, bei
dem ein erhöhter Verschleiß beobachtet wurde.
3.a)
Opferberichte Herbst-Scharnier:
Fall
1: Im Moment tut mir einfach alles
weh und ich komme mir vor wie ein Hamster mit den zwei Dingern!!! Ich
hab von meiner KFO Schmerztabletten bekommen, ...Es tut einfach alles
weh, selbst wenn ich nur den Mund auf und zu machen will! Ich glaube
essen will ich heute gar nichts, getrunken habe ich mal was mit nem
Strohhalm, das ging. [...] die erste Nacht war SCHRECKLICH!!! Meine
Wangen sind innen total gerötet und tun weh...die Zähne tun
mir weh....und jetzt tut mir auch mittlerweile der Kiefer weh!!!!
Schlimm finde ich, dass ich beim schlafen nicht auf der Seite liegen
kann, denn dann drückts so, und auf dem Rücken schlafen
kann ich so schlecht! Ich habe insgesamt 12 Bänder eingesetzt
bekommen. Den Mund richtig weit aufzumachen trau ich mich noch nicht,
weils noch so weh tut. Auch das Zähneputzen war gar nicht so
einfach heute morgen, dauert ewig und tat zudem auch weh!!! Ich hoffe
ich hab das Gröbste bald hinter mir....aber unangenehm finde ich
das mit den Stangen schon irgendwie und so langsam merke ich auch,
was du gemeint hattest mit den seitlichen Bewegungen! Ist total
störend irgendwie.....(späterer Eintrag) daran gewöhnt
man sich nie ganz, es stört einfach immer!
Fall
2: Schüler müssen körperlich und durch das
Gespött ihrer Mitschüler auch noch seelisch leiden:
Herbstscharnier? Hat ich auch mal (9 Monate). Das ist echt fies!
Sie haben mich dann immer Terminator genannt.
... immer Getuschel,
mal bei nem Bio-Referat wär ich fast gestorben....von wegen
Mundwinkel runterziehn etc. ham voll abgelästert so dass ichs
voll gehört hab, es war die Hölle... man sieht ja echt
scheiße aus mit dem Ding.
Obwohl
die Befestigungsbolzen auf den unteren Eckzähnen 5 oder mehr mm
in die Wangenschleimhaut ragen, preisen manche Praxen das
Herbstscharnier mit optisch nicht auffallend,
Mundhygiene
kaum beeinträchtigt oder
rasches Eingewöhnen.
Ist das an Dreistigkeit noch zu
überbieten?
4.
Drei Opferberichte Gaumennaht-Sprengung, 9, 4 (!) und 8 Jahre:
Fall
1: Meine neunjährige Tochter hat seit vorgestern
diesen Apparat zur Gaumennahterweiterung im Mund.
Seitdem kann sie kaum essen und trinken, weil das Kauen schwierig ist
und alles irgendwie an der Spange hängenbleibt. Schlucken macht
ihr Schwierigkeiten....
Das Verstellen der Schraube ist ein
einziger Kampf: Sie verkrampft sich total, bringt kaum den Mund auf
und klagt hinterher über Schmerzen an den Zähnen.
Als
Antwort darauf wurde beschwichtigt und verharmlost, in dem Sinne sie
wird sich binnen 1 Woche daran gewöhnen, bis dahin Schmerzmittel
geben. Weiterhin wurden die Eltern belogen, dass es zu dieser
Tortur keine Alternative gäbe.
Fall
2, Buch Kieferorthopädie, Stiftung Warentest,
S. 38: Zahnarzt überweist 4-Jährige wegen Vorbiss
zum Kieferorthopäden. Diese setzte bei ihr im Oberkiefer
eine feste Klammer ein, um den Kiefer zu weiten, die die Mutter
täglich mit einem kleinen Schlüssel nachstellen musste:
Meine Tochter hat geschrien vor Schmerzen, so dass sie
sie nach einigen Tagen zu einem anderen Zahnarzt brachte. Aber der
fand die Behandlung okay. Die meisten Fach-Kieferorthopäden
mögen nämlich nicht, wenn ihnen Allgemein-Zahnärzte
dazwischenfunken. Selbst dann nicht, wenn wie hier Kleinkinder
unnötig gequält werden!
Alternativen, die
schmerzlos und in diesem Alter ebenfalls zügig
wirken, wurden
dort
nicht erwähnt. Sondern
bemängelt wurde nur, dass die Kieferorthopädin nicht
darüber informiert hat, dass die Schmerzen nach 2 Wochen
aufhören würden
(wenn die Gaumennaht zerrissen ist).
Fall
3, 8-jährige, von ihrer
Lehrerin beschrieben, Oktober 2002:
Zitat: >Die heutige
Kieferorthopädie verlangt im verstärktem Maß nach
Maßnahmen, die u n a b h ä n g i g von der Patienten k o o
p e r a t i o n ist..<
Im Klartext: .. dass der Patient mit
bzw. weitermachen m u s s, auch wenn er nicht mehr will.(...) Ist
schon pervers.. (auch hier findet sich eben keine
Diskussionsbereitschaft, sondern Zwang...) Da wird eine ganze Menge
an Körpergefühl kaputtgemacht.
Jeder Erwachsene, der das
nicht kennt, sollte mal daran gehindert werden, sich an Stellen zu
kratzen, wo es ihn vielleicht juckt..Eine festsitzende Spange ist
noch viel schlimmer!
....Aber leider schauen die meisten
Kieferorthopäden fast nur auf die Zähne und trotz der
offensichtlich immensen Auswirkungen auf das Skelett interessiert
sich kaum einer dafür, ob Patienten im Ganzen nicht mehr
geschadet als genützt wird.(....)
Ich habe derzeit eine 8 jährige Schülerin
(!!) die das gerade durchmacht (Gaumensprengung- hat 3 Tage
gedauert..)!!
Den Eltern ist überhaupt nicht klar, was da
gerade mit dem Kind passiert. Es wird auch nicht besonders "geschont"
oder ähnliches. Sie ist sehr "klapperig" zur Zeit.
Nicht gut im Körper, unkonzentriert, obwohl sehr brav und vom
sprechen brauchen wir erst gar nicht zu reden, es hört sich wie
behindert an (und ist ja auch behindert).
Sie malt seit Einsetzen
der Spange plötzlich riesengroße, leere Gesichter, in die
sie schief einen kleinen Mund setzt und fragt, ob das so schön
und richtig ist.
Es ist erschreckend!
Meiner Meinung nach sind
da psychische Schwierigkeiten vorprogrammiert, aber wer denkt da
schon an die Spange, wo`s doch "alle haben"
ICH:
Und sowas wird AHNUNGSLOSEN Eltern dann noch als Fortschritt
angedreht.
Schlimm,
vorallem weil sie wirklich keine Ahnung haben und es ihnen teilweise
wirklich als schonendste und schnellste Methode verkauft wird.
Solche
Fälle sind Körperverletzung. Denn im
Milchgebiss und im frühen Wechselgebiss (bevor die Seitenzähne
wechseln) gibt es KEINE Indikation für die
Gaumennahterweiterung.
Dennoch
prahlen einige deutsche Praxen damit, schon 3- bis 4-Jährige
in völliger Missachtung ihres kräftigen Wachstums mit
dieser brutalstmöglichen Methode zu behandeln. Auch, wenn sie
keineswegs extreme Fälle sind. Wie blanker Hohn wurde eine
GNE-Apparatur
im Milchgebiss, die monströs groß in der Zahnebene
eingebaut war, unter >Wachstumsadaptierte Behandlungen
abgelegt. Wie soll das arme Kind damit noch kauen und schlucken und
sprechen? Ein weiteres junges GNE-Opfer
bekam danach eine Vorschubplatte (VDP). Dies sind die schnellen,
harten Einzelschritte aus dem Vorwort, statt herausnehmbare
Spangen so zu nutzen, dass sie Dehnung und Vorschub zugleich
leisten. Auch Fertigteil-VDP lassen sich gut mit Dehnschrauben
betreiben. Also ging es wieder einmal nur
um Profitmaximierung!
In
einem verjährten Fall wurden 7-Jährige als Versuchsobjekte
für neue Gaumennaht-Sprengschrauben missbraucht, und den Eltern
vorgelogen, nur dadurch könnte Platz für die Weisheitszähne
geschaffen werden. Zumindest eines der Opfer hatte starke Schmerzen,
und mehrere eine bleibend verbreiterte Nase! Diese Nebenwirkung war
den Eltern verschwiegen worden: Verletzung
der ärztlichen Aufklärungspflicht!
6.
Opfer-Berichte Knochen-Piercing (kieferorthopädische
Mikroimplantate / skelettale Verankerung):
Fall
1, Gaumenimplantat:
Bei mir mussten zwei obere Zähne gezogen
werden. Jetzt hab ich so einen Knopf fest im Gaumen mit Drähten
und Bändern damit sich die hinteren Zähne nicht
verschieben, bis alles verheilt ist. Bisher ging es ja noch, aber
seit zwei Wochen ist der Gaumen entzündet. Bei meinen
Kieferorthopäden wurde zwar alles mal durchgespült, aber es
tut immer mehr weh. Kann man da nicht was anders machen ? Ich würde
notfalls auch eine Spange (Platte) tragen ? Was muss ich tun damit
ich das Ding los werde und es nicht noch schlimmer wird?
Fall
2, seitliche Mikroschrauben: Ich habe
seit ca. 4 Monaten meine fixe Zahnspange und seit ca. 1 Monat diese
Minischrauben drinnen. also ich hab eh eine spritze bekommen, sodass
ich nichts gespürt habe, sie hat beim reinbohren der schrauben
immer gefragt, ob nichts weh tut, weil wenn eine schraube zu nahe am
zahn hineingebohrt wird, dann tuts weh, eine hat sie mir dann wieder
rausgenommen. dann hat sie von den schrauben bis zu den brackets
gummis gespannt.
Am samstag habe ich entdeckt, dass ein gummi auf
beiden seiten in mein zahnfleisch hineingewachsen ist, jetzt muss ich
mir für morgen gleich einen termin ausmachen und zu ihr fahren,
hab schon voll panik davor. Bin derzeit total überempfindlich
mit meinen zähnen und auch meinen wangen, die auf der innenseite
schon fast offen sind. leider steht
bei mir im ok auch zuviel der draht hervor, sodass der mich auch
immer "aufscheren" tut.
Opferberichte
Spikes:
Spikes
wurden einem Jungen eingebaut, der von 8 Jahren an zuvor mit einer
Quadhelix (1.d)
und dann mit unnötigem Zähneziehen gequält worden war,
sowie anderswo einem 9-Jährigen, der zuvor mit einem Headgear
(2.a) und dann einem schlecht
passenden Gaumenbogen (1.b)
gequält worden war. Offenbar von Tätern, die gar keine
aktiven Platten mehr führen.
Abbeißen und Mundspülen
nach dem Zähneputzen wurden durch die Spikes zur Mühsal.
Die vielen kleinen Stichverletzungen der Zunge brannten bei jedem
Kontakt mit saurem Obst oder Salat, wodurch die Zunge wochenlang
geschwollen war. Ihren Eltern fehlte der Mumm, die Täter in die
Schranken zu weisen oder selbst zum Seitenschneider zu greifen.
In
einem weiteren Fall entdeckte ein Haus-Zahnarzt Stacheln im Mund
einer 8-Jährigen und schrieb der Kieferorthopädin einen
kritischen Brief. Diese konterte mit etlichen internationalen
Fachartikeln, dass Spikes eine anerkannte Methode seien.
Wie
verbrecherisch müssen Weißkittel noch werden, bevor
Patienten aufbegehren?
GESAMT: potenzielle
Spätfolgen
4
Fälle en bloc aus einem vergangenen Forum von
2004:
ZITAT: Machoire douloureuse
j'ai
porté un appareil pendant plusieurs années: à 8
ans un appareil dentaire avec faux palet et dés 11 ans des
bagues et élastiques pendant 4 ans. J'ai aujourd'hui 29 ans et
depuis quelques mois je ressents une douleur dans les dents, ma
machoire se bloque, etc. (...) Ma soeur qui a eu le même
orthodentiste a le même problème.
Kieferschmerzen
ich
hatte jahrelang Zahnspangen: mit 8 eine herausnehmbare Platte und ab
11 eine feste Spange mit Gummibändern für 4 Jahre. Nun bin
ich 29, und seit einigen Monaten tun mir die Zähne weh, mein
Kiefer blockiert sich usw. (...) Meine Schwester, die den selben
Kieferorthopäden hatte, hat dieselben Beschwerden.
Antwort
1:
Bonjour, Votre question m' intéresse. Depuis désormais
trois ans, j'ai des problèmes de machoire (claquement,
ouverture réduite...), et il apparait de plus en plus
clairement que cela est dû à de mauvais traitements
orthodontiques, des traitements excessifs (8 dents retirées,
bagues pendant plusieurs années...). On me dit qu'il va me
falloir désormais porter jusqu'à la fin de ma vie, une
gouttière, appareil qui se porte la nuit. (...) je voudrais
savoir combien de personnes sont ainsi victimes de suites de
traitement réalisés sans discernement, par des
professionnels plus intéressés par l'argent de leurs
patients, que par leur santé...
..das ist
interessant. Seit 3 Jahren habe ich Kieferbeschwerden (Knacken,
verringerte Öffnung), und es wird mir klar, dass das von
schlechten bzw. übermäßigen kieferorthopädischen
Behandlungen kommt (8 Zähne gezogen, feste Spange für
mehrere Jahre...). Nun soll ich lebenslang nachts eine Halte-Spange
tragen (...) Ich wüsste gern, wieviele Leute hier noch von
Behandlungen geschädigt sind, die gedankenlos von Fachärzten
durchgezogen wurden, deren Interesse mehr dem Geld als der Gesundheit
ihrer Patienten galt.
Antwort 2:
traitement
orthodontique raté! Ca m'est arrivé et je ne sais pas
encore ce que mes dents vont devenir enfin celles qui me restent! Je
consulte et je consulte ...mais quand je lis le nombre d'années
d'études que ces praticiens font je comprends surtout que ça
vaut le coup. Le contenu de leurs cours doit être je pense
"Comment se faire des couilles en or avec des dents de
pigeons".
Behandlung verpfuscht! Wie bei mir, und ich
weiß nicht mehr, was nun noch aus meinen Zähnen wird.
Jenen, die mir noch geblieben sind. Ich laufe von Arzt zu Arzt ...
wenn ich sehe, wieviele Jahre die studieren, verstehe ich, dass sich
das rechnen muss. Lehrinhalt wohl Wie verdient man sich an
Taubenzähnen goldene Eier.
Noch ein 2004er
Doppel-Fund:
1.>24,
Arthrose + Arthritis im Kiefergelenk. Angebl. weil mein Biss falsch
ist (zur Info, hatte mit 14 bereits eine feste Zahnspange.) KFO sagt
feste Zahnspange würde helfen. Kosten: EUR 5900,-..<
2.>bin
20 ... Bei mir waren die Kiefergelenke/der Knorpel komplett zerstört,
konnte nichts mehr essen... Ebenfalls wegen Unterkiefer zu weit
hinten) Ich hatte im Alter von 11-14 eine feste Spange, die
allerdings nichts gebracht hat.<
3
JAHRE (!) eine feste Spange trotz besten Behandlungsalters, die dann
nichts gebracht hat! Verantwortungsloses und planloses Vorgehen:
Teile bestellen, sie einbauen ohne zu denken, denn alles geht dann
automatisch. Und wenn es doch daneben geht, dann sind angerichtete
Schäden eben solche neuen Einnahmequellen:
2.>Also
habe ich mit 15 eine weitere bekommen, bei einem Spezialisten für
solche Probleme.
Jetzt mit 20 habe ich das Ding
rausbekommen.<
Somit
bei 2. insgesamt 8 Jahre Schmerzen, Kariesgefahr und nicht richtig
essen können, was das an Lebensqualität und an Zahnsubstanz
gekostet hat (Zahnzwischenraum-Karies kommt Jahrzehnte später!),
von Beitragszahler-Geld ganz zu schweigen!
Der Spezialist hat mit
den 5 Jahren (!) fester Spange vermutlich die zuvor in eine
Einheitsform gezwungenen Kiefer, die nicht zu den individuellen
Funktionsabläufen passte, wieder in eine passendere Form
zurückgezwungen.
Statt ihnen mit herausnehmbaren Hilfsmitteln
zu gestatten, von selbst wieder gesünder zu wachsen. Mit 15
Jahren ist ja noch Wachstum nutzbar, siehe Kapitel
Fallbeispiele und Zahnspangen-Galerie
Teil B.
Oder statt von vornherein risikoarme
Behandlungsmethoden anzuwenden. Die
haben keine solchen Spätfolgen, aber sind auch nicht so
lukrativ.
Hier am Ende der letzte Notausstieg: per Zahnputz-Streik den Ausbau der Apparatur durchdrücken. Vorher Rechtsberatung zur Klärung des Finanziellen einholen (Krankenkasse, Rechtsschutz-Versicherung,...). Ich übernehme keinerlei Verantwortung für jegliche Folgen.