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HILFEN zu
Arztsuche und Kassenwechsel |
Wie
spürt man „herausnehmbare“ Kieferorthopädie auf?
Wieviel
man vorab telefonisch herausfinden kann, ist verschieden. Manche
Praxen wollen alle Patienten herlocken, andere lehnen
Wechsel-Patienten pauschal ab.
Man kann Anbieter
bestimmter Methoden suchen.
Aber VORSICHT,
selbst in Listen finden sich nicht nur Puristen,
sondern auch Ärzte, die
die gesuchte
Methode nur passenden Fällen angedeihen lassen, oder
danach allen eine feste Spange einbauen.
Zahnärzte mit
kieferorthopädischem Angebot, neben anderen Standbeinen, behandeln
jedoch oft moderater, als es Fach-Kieferorthopäden
tun.
Erkundungs-Möglichkeiten:
(1a)
Noch ohne
Kontakt-Aufnahme
kann man den Praxiseingang observieren und herauskommende Patienten
befragen (Art der Spangen, Beschwerden, Kosten usw.).
(2)
Nicht alle Kieferorthopäden-Webseiten
sind zu Behandlungsmethoden aussagekräftig.
Kommen sie nicht zu
„Bracket-Lastig“ daher, und stehen bei den Leistungen feste und
herausnehmbare Spangen (nicht nur Funktionskieferorthopädie, sondern
auch Einzelkieferspangen) gleichberechtigt nebeneinander, wären sie
einen Versuch wert. AUSSER, wenn sie auch implantatgestützte
Kieferorthopädie (Mini-Schrauben o.ä. „Knochen-Piercing“, mehr
dazu im Alternativen-Kapitel),
Außenspangen (Headgear, Gesichtsmaske) oder Gaumennaht-Aufbrechen
bei Kindern (GNE, Hyrax, verharmlosend „Kieferweitung“,
„Schnelldehnung“ o.ä. genannt, Extrakapitel HIER)
präsentieren. Obacht: hinter der
Bezeichnung „bioprogressiv“, “biofunktionell“ oder bisweilen
auch „systemisch“ können Konzepte für frühzeitige feste
Spangen stehen!
Vereinzelte Praxen zeigen im Internet noch
wohlgeformte herausnehmbare Spangen, die sie real aber nicht mehr
anbieten.
Weiterhin sollte man jene meiden, die den Standpunkt
vertreten „Über die Art der Spange entscheidet allein der Arzt
(anhand der Fehlstellung)“. Schließlich
sind, v.a. bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn, gegen viele
Fehlstellungen mehrere Methoden aussichtsreich.
(3)
Beim ersten Termin Augen
auf: gibt es Anschauungsmaterial?
Vorsicht bei übertrieben luxuriöser Einrichtung.
(3b)
Sofern dafür Zeit bleibt, kann man
Patienten im Wartezimmer befragen.
(4)
VERHANDLUNGSSPIELRAUM:
bietet die Praxis, von
Problemfällen abgesehen, mehrere
Methoden an, auch sanfte? Kann man
erfahren, was für Spangen das wären?
(5)
Wie sieht es mit Zuzahlungen
aus? Moderat, transparent?
(!!)
Sofort weitersuchen sollte
man, wenn es heißt, man könnte erst anfangen, wenn alle Milchzähne
weg sind. Das weist stark auf „feste Spangen für alle“ hin.
Verschleppung bis zur Verschlimmerung führt zu teureren,
belastenderen Behandlungen. Einige
Praxen behandeln auch Kinder - unter Missachtung ihres Wachstums -
nur noch mit harten Erwachsenen-Methoden.
(!!!)
Ist von brachialen Maßnahmen wie
Zähneziehen, Gaumennaht erweitern (GNE, s. o.) oder Außenspangen
(Headgear, Gesichtsmaske) die Rede,
kann man zwar gegenfragen:
Würden
Sie das bei Ihrem Kind auch machen?
Jedoch
sind GNE & Co. die letzten Jahre so massiv als „modern“
vermarktet worden,
dass manche Zahnärzte oder -techniker sie ihren eigenen Kindern als
„wirkungsvolle Methode“ antun (lassen), egal wie frühzeitig! Um
Behandlungsergebnisse termingerecht erzwingen zu können, wird auch
hier das Vorsorgeprinzip, das Methoden nach Gefährlichkeit
gewichtet, vom Risikoprinzip abgelöst. Kinder und erwachsene
Verbraucher / Patienten werden kaltschnäuzig Gefahren für spätere
Schäden ausgesetzt.
Patientenfreundliche
Praxen hätten Alternativen. Aber Vorsicht vor Stückwerk-Behandlung
mit Festeinbauten als Privatleistung, wie z.B. Brackets im frühen
Wechselgebiss, Pendulum, Distal Jet oder gar direkt an den Knochen
geschraubten Dingen mit ähnlicher Funktion! Hingegen wären aktive
Platten, die umfassender wirken könnten, Kassenleistung (evtl.
eingeschränkt bei Spätfällen).
Manche Ärzte halten sich
bedeckt, was sie vorhaben. Bei Unklarheiten sollte man den
Behandlungsplan unabhängig „übersetzen“ lassen (z.B. von mir),
oder sich die geplanten Behandlungsmittel als Muster oder
(Katalog-)Bild zeigen lassen.
Aber
auch ein Plan wird nicht immer eingehalten, oder lässt z.B. „bei
ungünstiger Reaktionslage“ Optionen zur Verschärfung offen. Um
Reibung mit Gutachtern vorzubeugen? Oder um in Salamitaktik die
Behandlung auszuweiten?
(o)
Man
kann nach der Planung oder auch später
noch wechseln,
möglichst BEVOR – was auch schon im „Überraschungsangriff“
vorgekommen ist - eine feste Kundenbindung installiert wird: Termin
auf Eis legen und Behandler suchen, der übernimmt. Was bei schon
länger laufenden Behandlungen mancherorts aber nicht einfach ist.
Kassen-Gutachter
stellt sich quer: wechseln?
Selbst
wenn sanfte Behandlung gefunden ist, haben inzwischen viele
Krankenkassen (außer der TK und alternativ orientierten) Gutachter,
die „rein herausnehmbare“ Behandlungspläne abwürgen.
Schon
zuvor haben GKVen Kieferorthopädie ab Einstufung KIG 3 maximal bis
zum Alter von 18 gezahlt, aber nicht generell. So wurden späte
Bisslagekorrekturen mit nur noch wenig Restwachstum abgelehnt, was
insofern nachvollziehbar ist, als dieser Vorgang, wenn er mangels
Wachstum auf halbem Wege stehen bleibt, die Ausgangssituation eher
verschlechtern als bessern würde (seitlicher Kopfbiss, instabile
Bisslage).
Zwar könnte man bei Ablehnung einen Obergutachter
bemühen, trägt dabei aber ein Kostenrisiko und verliert wertvolle
Zeit. Einfacher wäre ein Kassenwechsel, bei dem man die Bewilligung
des Planes sanfter Methoden zur Vorbedingung macht. Einzelne Kassen
zahlen auch privat angebotene ganzheitliche Kieferorthopädie, sofern
die Behandler Mitglied in entsprechenden Verbänden sind. Mit
Kündigungsfrist und Neubeantragung verstreichen aber oft 4 bis 6
Monate, in denen sich der Zustand verschlimmern kann. Ein Kaukraft
Kiefer-Former
kann derweil die Lage sichern oder bereits bessern.
Selber
zahlen?
Wenn
Zuzahlungen, die Kieferorthopäden für eigentliche
Kassen-Behandlungen mit festen Spangen verlangen, 2000 €
überschreiten, können zahnschonende Behandlungen mit
herausnehmbaren Spangen, selbst wenn 100% selbst gezahlt, weniger
kosten (bezogen auf eine Vollbehandlung; Frühbehandlungen sind in
der Regel „kleiner“). Ob von ganzheitlichen Privatpraxen, oder
mit aktiven Platten von Könnern, oder mit Korrekturschienen
(Alignern).
Soll dagegen ein bestehender Behandlungsplan auf
Selberzahlen umgestellt werden, kann sich Nachverhandeln lohnen.
Manche Ärzte geben Selberzahlern Preisnachlass, weil sie dort nicht
gedeckelt sind und weil sie ihr Honorar zeitnäher als von den Kassen
erwarten können.
Einzelne Kieferorthopäden haben auch
Behandlungen von Leuten, die z.B. in komplexen Fällen mit zu vielen
- oft berechtigten - Fragen nervten, kalt abgebrochen, statt einen
geordneten Wechsel z.B. wegen Vertrauensverlust zu bewirken. Nach so
einem Behandlungsabbruch, der nicht durch Umstände wie z.B. lange
Erkrankung bedingt ist, verliert der Kassenpatient nicht nur seine
20% vorläufigen Selbstbehalt, sondern wird fortan zum
Kieferorthopädie-Selberzahler.
VERHANDLUNGS-HILFEN:
Eröffnungs-Fragen,
am Telefon oder vor Ort:
„Wir
würden Behandlung mit herausnehmbaren Spangen bevorzugen,“
1.
Können geeignete Fälle bei Ihnen ausschließlich mit
herausnehmbaren Spangen behandelt werden? (Alter bzw. Anzahl der
Milchzähne kann dabei entscheidend sein)
2. Können
geeignete Fälle funktionskieferorthopädisch behandelt werden?
(Doppelkiefer-Spangen, die Mundraum-Muskelkräfte nutzen)
3.
Mitbestimmung: können geeignete Fälle zwischen verschiedenen
Zahnspangen-Arten wählen? (einer mag es lieber schnell, ein anderer
lieber langsamer und schonender...)
4.
Konkreter,
falls man seinen Befund schon kennt, wie z.B. Platzmangel oder
Unterkiefer-Rücklage: mit welchen Zahnspangen-Arten wird der dort
generell behandelt
(allgemein, ohne unzulässige Ferndiagnose)?
Konter:
A.
Herausnehmbare
Spangen sind nicht durchweg
veraltet.
B. Mit
einem weniger perfekten Behandlungs-Ergebnis wären wir
einverstanden. Welches Kind braucht schon ein Hollywoodgebiss?
C.
Behandlungsdauer: „Feste Spangen
sind schneller“: theoretisch ja, wenn auch häufig auf Kosten der
Langzeit-Stabilität. Aber nur Könner, die an jedem Patienten dran
bleiben, schaffen damit auch schwere Fälle zügig. Das Gros der
Behandler schleppt hingegen auch leichtere Fälle, Kinder und
Jugendliche mit 2 – 4 Jahren fester Spange dahin! Teils wird auf
wirksame Funktionskieferorthopädie verzichtet, teils wurde mit
minderwertig konstruierten losen Spangen „vorbehandelt“.
Indessen
schließen Könner mit Herausnehmbaren viele Behandlungen, sofern sie
zeitig begonnen wurden, bald nach Abschluss des Zahnwechsels ab.
Sodann können die Spangen „ausgeschlichen“ werden:
Retentionsphase nach klassischer
Art.
D.
Oft
werden stattdessen (Klebe-)Retainer
= hinter die Frontzähne geklebte Drähtchen als Privatleistung
vermarktet, sogar nach Aligner-Kieferorthopädie. Sie sind nicht nur
langfristig gefährliche Kariesfallen, da der rückwärtige
Zahnschmelz dünner ist. Sondern sie fixieren eine künstlich
erzwungene Zahnstellung, die oft instabil ist, und drängen
Behandlungsmethoden ins Abseits, die mit dem Wachstum arbeiten und
ein stabiles Kauorgan anvisieren.
Nutzen
Sie Ihre Macht als „mündiger Patient“:
Suchen
Sie lieber mit 5 – 15 Telefonaten und ggf. mehreren Beratungen den
„Richtigen“, als Gefahr zu laufen, dass Sie oder Ihr Kind
jahrelang unnötig leiden, sich mit dem Behandlungsergebnis nicht
wohl fühlen, oder zuviel dafür bezahlen.
Frühbehandlungen:
Die Kassen zahlen sie bei Kreuzbiss oder offenem Biss, bei bloßem
Platzmangel jedoch nicht mehr, obwohl sie auch hier sinnvoll wären.
Herausnehmbare Spangen oder
Kaukraft
Kiefer-Former
zur
frühen Platzbeschaffung ermöglichen oft kostengünstig eine gesunde
Gebissentwicklung.
Über Erfolg oder Misserfolg
herausnehmbarer Zahnspangen entscheiden
1. Technische Details, die
nicht immer augenfällig sind. Diese Detailkenntnis wird heute kaum
noch gelehrt, sondern liegt v.a. bei Zahnlabors, die auf
herausnehmbare Spangen spezialisiert sind.
2.
Die Kommunikationsfähigkeit zwischen Arzt und Patient. Man
vergleiche hier mit Lehrern: a). die repressiven, b). die, denen
dominante Schüler auf der Nase herumtanzen, und c). die, die
respektiert werden, ohne Druck auszuüben: bei ihnen ist die
Unterrichtsqualität am besten,
3. Die Einsicht und
Gewissenhaftigkeit des Patienten. Irgendwann muss jeder lernen,
dass gewisse Dinge Sorgfalt erfordern. Eine moderate Zuzahlung
kann dies fördern (ohne damit für kostentreibende Methoden zu
plädieren),
4. Genaue Kenntnis der Wachstumsprozesse. Z.B. wird
oft verkannt, dass Zähne bei Kindern eine Tendenz zum
Senkrechtstehen haben, wodurch „saubere“ Lückenschlüsse und
-öffnungen mit Herausnehmbaren möglich werden. Oder dass eine lange
Gesichtform, weil sie viele Korrekturen erschwert, bei der Auslegung
von Aktivatoren, mit denen sie positiv beeinflusst werden kann, zu
berücksichtigen ist. Dagegen erhöht gewaltsames In-Form-Zwingen der
Zahnstellung, besonders unter Zähneziehen, bei fraglicher
Langzeitstabilität das Risiko für spätere Beschwerden.
Wie
viele Ärzte muss man fragen?
Um
so mehr, je seltener die gesuchte Behandlungsmethode
und je verschleppter der Fall ist. Geduldig bleiben, die
Kommunikation muss klappen. Ungewohnte Fachausdrücke sollten
verständlich erklärt werden.
Die
Tabelle gibt Finde-Wahrscheinlichkeiten an. Von oben nach unten wird
das Gesuchte seltener. Für eine Anzahl von 1-...25 blind
herausgepickten Ärzten in den Spalten geben die Tabellen-Zellen die
Wahrscheinlichkeit in % dafür an, unter dieser Anzahl einen
passenden
Anbieter zu finden.
Beispiel
1:
man sucht eine geläufige Methode, wie sie jeder 2. Arzt anbietet.
Dann wird man beim ersten Arzt, den man fragt, schon mit 50%
Wahrscheinlichkeit fündig. Fragt man zwei, wird man zu 75% fündig,
d.h. man hat nur zu 25% zweimal „Pech“.
Das mag in Deutschland
noch für die Platzmangel-Frühbehandlung mit Herausnehmbaren gelten,
jedoch nicht mehr für die von seitlichem Kreuzbiss oder Progenie.
Früher stand die hier als Beispiel, heute rangiert sie je nach
Gegend zwischen „jeder 4.“ und „jeder 7.“ (siehe
unten)
Beispiel
2:
seltene Methoden, wie z.B. Erwachsenenbehandlung mit aktiven
Platten
oder sanfte Progeniebehandlung, erfordern eine umfangreichere Suche.
Wird eine Methode nur noch von jedem 20. Arzt praktiziert, dann würde
ein auf´s Geratewohl gefragter nur mit 1/20 =5% zutreffen
(unterste Zeile). Für 40% Finde-Wahrscheinlichkeit müsste man dann
10, für 64% 20 Ärzte fragen!
Dieser
Suchaufwand lässt sich reduzieren, indem man sich Ärzte, die das
Gesuchte praktizieren könnten, empfehlen lässt. Kontakte dazu
stehen in meiner Partnerliste,
Linkliste und umfangreichen privaten Positivliste und werden
regelmäßig aktualisiert.
Da sanfte Methoden seltener Kontrollen
brauchen, oft nur alle 6 – 10 Wochen, und kaum Notfälle machen
(Reparaturen / wunde Stellen), werden längere Anfahrtswege dafür
akzeptabler.
Die gefragte Methode hat: |
Anzahl gefragte Ärzte, Finde-Wahrscheinlichkeit darunter in % |
||||||||
1 |
2 |
3 |
5 |
7 |
10 |
15 |
20 |
25 |
|
jeder 2. |
50% |
75% |
88% |
97% |
99% |
|
|
|
|
jeder 4. |
25% |
44% |
58% |
76% |
87% |
94% |
99% |
|
|
nur jeder 7. |
14% |
27% |
37% |
54% |
66% |
79% |
90% |
|
|
nur jeder 10. |
10% |
19% |
27% |
41% |
52% |
65% |
79% |
88% |
|
nur noch jeder 20. |
5% |
10% |
14% |
23% |
30% |
40% |
54% |
64% |
72% |
ACHTUNG: neben schweren
Fehlstellungen gibt es auch mäßige, die aber „verfänglich“
sind: für sie ist sanfte Behandlung mit langjährig bewährten
Methoden rar geworden, weil Brutalmethoden lohnender sind. Z. B.
bei:
- oberem Schmalkiefer mit einseitigem, beidseitigem oder
frontalem Kreuzbiss. Hier droht schon 5-Jährigen die
Tortur der Gaumennaht-Sprengung und eventuell eine Außenspange
(Gesichtsmaske, Delaire-Maske)! Auch wenn Bionatoren im Sortiment
sind, sollte man sich nicht in Sicherheit wiegen: kritische Eltern
fanden dennoch erst beim 5. oder 6. gefragten KFO eine
„herausnehmbare“ Behandlung. Allerdings korrigiert ein Bionator
allein einen Schmalkiefer nur, wenn er von Fehlfunktionen kommt, wie
z.B. Mundatmung, und wenn die Behandlung beizeiten beginnt. Ansonsten
hilft z.B. ein Crozat-Gerät oder eine aktive Platte.
-
Platzmangel bei großen Zähnen: nicht in die Warteschlange zum
Zähneziehen schieben lassen (gesunde Milchzähne vor Enge zu
ziehen bereitet dies oft vor)! Sondern langfristigen Platzgewinn
suchen – auch hier kann man bei Ganzheitlichen eher fündig werden.
Eine Individual-Indikation, ob Zähneziehen für ein stabiles
Ergebnis besser wäre, wurde mit Wachstumskurven bei der alten
Bimler-Methode gewonnen (siehe Fallbeispiele-Kapitel).
-
Nichtanlage von Zähnen (meist 5er oder 2er;
Fallbeispiele-Kapitel): wenn sich der nachfolgerlose Milchzahn
erhalten lässt, wäre das die einfachste Lösung. Wenn nicht, dann
können versierte Generalisten eher abwägen, ob man auf
Lückenschluss, auf stabil verzahnte Restlücken (evtl. mit
Zahnverbreiterung) oder auf Zahnersatz hin arbeitet (1- oder
2-flügelige Klebebrücke, Inlaybrücke, Implantat). Neben
Platzangebot und Verzahnung wäre hierfür auch die individuelle
Zahnbeweglichkeit zu beachten.
Letztes
Update dieses Kapitels: 11.11.2018
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